Sonntag, 1. Juli 2012

ja! eine socke!


tatsächlich ist es eine socke geworden. natürlich habe ich nie ernsthaft daran gezweifelt und eigentlich finde ich gerade solche sachen ja besonders cool. es gibt in der anleitung tatsächlich einen "origami"moment genannten kniff, wo zwei mal fünfzehn maschen mit maschenstich so zusammengenäht werden, dass sich nachher zusammen mit all den zu- und abnahmen eine ferse ergibt, danach ist dann alles einfach. die passform ist tatsächlich ziemlich gut, allerdings nicht für mich (siehe linkes bild). dafür hat sich ein innerfamiliärer abnehmer gefunden, dem ich gegen zusicherung der fertigstellung der zweiten socke das bild abringen konnte... (rechtes bild).


es gibt im übrigen auch eine sehr gute deutsche übersetzung der anleitung. (leider ist das kein direkter link, aber ihr findet dort links auf skew-anleitungen in verschiedenen sprachen, unter anderem - ziemlich weit unten- eben auch in deutsch)
womit wir beim thema stricktechnik wären. ich sprach ja in meinem letzten post davon, dass ich entgegen der anleitung ein nadelspiel benutzt habe, und ich habe das nicht bereut. ich kann nämlich leider nicht mit diesen kabelschlaufen stricken, die sich beim sockenstricken mit rundstricknadeln immer bilden.
damit ich immer auf einem nadelpaar gleich viele maschen hatte wie auf dem anderen, habe ich es immer so arrangiert, dass ich anstatt des mitte-markierers den wechsel von der zweiten nadel auf die dritte hatte. auf diese weise kann man dann ziemlich lange stricken, ohne ständig maschen von der einen auf die andere nadel nehmen zu müssen. es sammeln sich zwar auf der zunahmeseite die maschen an und auf der abnahmeseite werden es immer weniger, aber wenn man sich ein bisschen notiert, in welcher runde man wieviele maschen auf den nadeln hatte, kann man so sogar den überblick über die gestrickten reihen behalten. (ich habe zum teil in der anleitung schon mal vorausgelesen, dann maschen verteilt und wusste, dass ich bei einer bestimmten maschenzahl auf einer bestimmten nadel an einer bestimmten stelle in der anleitung sein musste...)
(((wenn sie hier aber schon eine weile mitlesen, dann wissen sie auch, dass ich gerne mit zahlen jongliere - wenn sie das nicht tun, dann eignet sich diese vorgehensweise vielleicht nichts so gut für sie.)))
was ich sagen wollte: es geht auch mit nadelspiel. probieren sie es einfach aus.

noch etwas habe ich anders gemacht als in der originalanleitung, nämlich den randabschluss. das angesetzte bündchen hat mir auf den bildern nicht so gut gefallen. darum habe ich über alle 72 maschen nachher ein mäusezähnchenmuster gestrickt. vielleicht nicht so geeignet für den jetzigen beziehungsweise zukünftigen besitzer der socken, aber er versprach mir, es mit toleranz zu ertragen...

nun freue ich mich schon auf den zweiten socken und auf das zweite paar, denn ich will auch so ein paar skew-socks haben!!!

1 Kommentar:

  1. toll ist die erste socke geworden
    nun aber viel spass bei der zweiten
    lg aurelia

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