Freitag, 24. Februar 2017

was für eine woche!

eigentlich war ich 100%ig davon überzeugt, dass es diese überschrift in naher vergangenheit schon einmal gab, aber irgendwie kann ich sie nicht finden und darum verwende ich sie hier entweder nochmal oder doch erst zum ersten mal. 

irgendwie ist es ja immer so, dass je mehr stille im blog herrscht, das leben aussenherum recht stürmisch ist. so auch diese woche. 

nachdem wir am samstag schon recht früh aus den skiferien zurückgekehrt waren, den rest des tages die wohnung wieder sauber und gemütlich gemacht hatten und die wäsche mehr oder weniger gewaschen war, reifte bei mir nach einem kleinen blick auf den terminkalender recht schnell der plan, den sonntag gleich zum gartentag zu machen. nach den skiferien habe ich meist eh lust auf frühling und da das unsere klettergurke auch zu haben schien und dies mit reichlich knospen auf den noch nicht geschnittenen zweigen kundtat, musste die als erstes unters messer. und während kai und alice die blätter von diversen stürmen zusammenfegten, machte ich gleich noch das kräuterbeet wieder einigermassen übersichtlich. mittlerweile besitzen wir 4 töpfe mit rosmarin, mal schauen, ob wir im kommenden sommer mal ein bisschen regelmässiger abwechseln können mit ernten und wachsen lassen, meist ernten wir den, den wir gerade finden... 

montag war der einzige terminfreie tag, gelegenheit also, die letzten vorbereitungen für die generalversammlung der gemüsegenossenschaft zu beginnen: umfrageergebnisse aufbereiten und ausdrucken, eine liste für die einlasskontrolle erstellen, den jahresrückblick nochmal kritisch anschauen - mit allem bin ich natürlich nicht am montag fertiggeworden. ich war nämlich auch noch schwimmen und material besorgen im baumarkt. 

dienstag habe ich vormittags gemüse verpackt und ausgefahren - es gibt wieder nüsslisalat aus dem folientunnel und nachdem im januar bei meinem einsatz alles gefroren war auf dem feld, sieht es schon wieder ganz anders aus! ausserdem durfte ich noch ein bisschen kuchen backen und am abend den grossen tag vorbereiten.ausserdem habe ich mich für die frühlingspost angemeldet.


am mittwoch hatte der mittlere geburtstag. in einem zug hat er alle 18 kerzen ausgeblasen!
ich hatte einen termin beim coiffeur, erledigte auf dem weg den einkauf fürs festessen, buk eine zitronensahneroulade (nix zerbrochen, obwohl ich arge bedenken hatte, weil ich den biskuit auskühlen lassen musste...), nähte ein geschenk für einen geburtstag am wochenende und am abend feierten wir. mit lachsspinatpfannkuchen und der roulade, von der kein stückchen übrig blieb.

am donnerstag musste ich noch kurz zu einem termin in die grosse stadt  und nutzte das bahnticket gleich noch für einen kleinen stadtbummel und um mir vom gerade 18 gewordenen sohn einen kaffee auf der terrasse seines lehrbetriebes spendieren zu lassen. danach buk ich eine gemüsewähe für den generalversammlungsapero, suchte alle papiere und sonstigen accessoires zusammen und machte mich zusammen mit einer kollegin auf den weg in die stadt, zur gv-vorbereitung. eine stunde reichte uns knapp, dann trafen ab halb sieben schon die genossen ein, es gab apero, dann  zahlen, daten, fakten, entlastungen und abschiede, anträge und abstimmungen. zusammen mit drei weiteren frauen wurde ich wunschgemäss aus der bg verabschiedet, die neue homepage vorgestellt, ein antrag angenommen, der es ermöglicht, die vertraglich von jedem genossenschafter verlangte arbeit auch mit geld abzugelten und ein antrag, das defizit, das wir jahr für jahr (versteckt*) produzieren, solidarisch auszugleichen, in eine art warteschleife geschickt. mit dem ergebnis der versammlung können wir, denke ich, zufrieden sein. ich freue mich, dass ich jetzt nicht mehr so häufig zu sitzungen der betriebsgruppe gehen muss und hoffentlich wieder mehr zeit auf dem feld und mit den rezepten verbringen kann.

und heute habe ich dann noch ein bisschen gehaushaltet, eingekauft auch, das schwimmen vom gestrigen abend nachgeholt und endlich ein bisschen zeit für ein bisschen umräumen im blog (frühlingspost und neuen header) und diese rückschau gefunden...

irgendwie hört sich das jetzt im rückblick nicht mehr so stürmisch an, nur äusserst lebendig. nebenbei sahen wir auch noch den arbeitsvertrag des grossen für nach dem lehrabschluss und unterschrieben das formular, das den weg der tochter nach der primarschule besiegelt. die beiden sind nur sieben jahre auseinander, aber lebensweltlich trennen sie gerade welten! 

*versteckt deshalb, weil bisher der gemüsebauer seine forderungen an die finanziellen möglichkeiten der genossenschaft angepasst hat, für die anlaufphase sozusagen. das kann er natürlich nicht auf dauer. ausserdem sieht das reglement es eigentlich vor, dass die betriebsgruppenmitglieder, die mit nicht ganz geringem zeitaufwand den laden am laufen halten, ihren gemüsekorb nicht bezahlen müssen, weil aber immer zu wenig abonnenten da waren, haben wir halt dann doch mindestens das halbe abo bezahlt. und die fahrten mit privatpws zum gemüseverteilen werden auch meistens gespendet und nicht abgerechnet.

1 Kommentar:

  1. wusch macht es und schon bist du nach eurem Skiurlaub wieder voll im Geschehen. Was da nicht alles aufeinander kommt, wahnsinn, ich denke manchmal auch wo bleiben meine Tage....so schnelllebig unsere Welt doch ist. Nun wünsche ich dir aber ein ruhiges und schönes Wochenende.
    Lieber Gruss
    Heidi

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