Donnerstag, 17. September 2009

regeln

draussen übt töchterlein überqueren der strasse ...
(natürlich nicht alleine, sondern mit der ganzen kindergartengruppe und kindergärtnerin und - sehnlichst erwartetem - polizist)

und drinnen versuche ich, meinem plan für heute wirklich abzuarbeiten. dazu gehört, nebst einmal durch haus mit dem staubsauger (wobei ich des mittleren sohnemanns zimmer aussparen musste wegen unpassierbarkeit) und wo nötig auch mit eimer und lappen ein bisschen papierkram und die neuaufteilung der durch die restlichem familienmitglieder zu erledigenden arbeiten (schweizerdeutsch: ämtliplan - ich wüsst auch nichts besser in der hochsprache).

für die beiden grossen, die mittlerweile ganz gut zupacken können und dies auch tun wenn sie zeit haben und ich sie brauche, wollen wir die fest eingeteilten ämtli eigentlich abschaffen. für die kleine wird es umgekehrt zeit, dass sie sich daran gewöhnt, dass sie feste pflichten in der familie hat.

nun gibt es ja aber ausser diesen fest zu einem zeitpunkt zu erledigenden aufgaben wie: die kleine schwester abholen oder bringen, tischdecken, müll oder kompost wegtragen, kleine besorgungen erledigen, auch andere sachen, die ich zwar irgendwann gerne erledigt hätte, die aber nicht sofort und gleich, sondern auch noch morgen oder übermorgen gemacht werden können. für diesen zweck werde ich ein system einführen mit kärtchen an einer magnetwand, wo man sich dann was aussuchen kann. und wenn es mir zu lange geht, kann ich es ja immer noch selber machen, ist das kärtchen dann halt weg. hier muss ich mir noch einen anreiz ausdenken, damit es sich auch lohnt, eines der kärtchen abzuarbeiten. noch hab ich keine idee, aber ich frag mal die jungs, was der tarif da sein könnte... (äh, ja, geld eher nicht, das wissen die beiden aber schon!)

schwieriger wirds schon bei der bohne: seit einem jahr soll sie eigentlich beim tischdecken helfen, doch leider klappt das mehr schlecht als recht. im sommer hatte sie die aufgabe, die sitzkissen nach draussen zu tragen, wenn wir draussen essen wollten, da hat sie sich meistens standhaft geweigert... wir haben sie nicht etwa für solche arbeiten aus dem spiel herausgerissen, sondern den zeitpunkt so gewählt, dass sie zu den zeiten, wo sie etwas helfen soll, eher hier herumhängt, nicht so recht was mit sich anzufangen weiss oder eben: aufs essen wartet. wir haben ihr ungefähr 365 mal erklärt, dass es schneller geht mit dem essen, wenn sie mithilft, den tisch zu decken... der effekt ist marginal.

ich denke, ich werde auch sie erstmal interviewen, was sie denn mithelfen könnte, vielleicht ist dann ja die bereitschaft grösser, etwas zu tun.

***

und jetzt back ich bagels. die sind beim letzten mal so toll geworden und morgen haben zwei von drei kindern schulfest auswärts. da nehmen die sicher gerne so einen kringel mit. antrag der bohne: mach mir kleine! klar, mach ich!

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