Freitag, 28. Juni 2013

schnipsel der woche

die wochen vor den grossen ferien gehen einfach immer viel zu schnell. ich weiss zwar nicht, ob das die beiden aktuellen schulkinder auch finden, aber ich könnte es mir schon vorstellen, denn auch für die beiden ist einiges los. die jüngste nimmt abschied von ihrer lehrerin, die sie in der ersten und zweiten klasse begleitet hat - darum gibt es noch eine extra-schulreise, ein geschenk wird gebastelt und nebenbei werden andere lehrer verabschiedet, die nur in der unterstufe unterrichten und auch noch ein kind, das wegzieht. der mittlere schnuppert in einen beruf, der ihn interessieren würde, absolviert die üblichen gemütlichen schuljahresausklangstunden und freut sich auf das jugendfest, bei dem er nicht nur feiern, sondern auch helfen wird.

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die wochen vor  den grossen ferien vergehen immer viel zu schnell - und dabei muss noch so viel erledigt werden: zumindest waren wir in dieser woche alle schon beim coiffeur und ich beim zahnarzt. die geschenke für die abschied nehmenden lehrer sind aufgegleist. und der terminplan für die abschlussfeiern in schule und sport steht auch. besondere delikatesse in diesem jahr: war es sonst üblich, diverse veranstaltungen über die letzten beiden schulwochen zu verteilen, hat man das hier nun optimiert - denn alles ballt sich an einem einzigen tag. wir arbeiten daran uns als eltern zu vervielfachen und dabei eine massive persönlichkeitsspaltung zu vermeiden.

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die wochen vor den grossen ferien vergehen immer viel zu schnell - aber ich werde dann auch froh sein, wenn sie vollends vorbei sind. zur zeit geniesse ich es zwar noch, den grossen zuhause zu haben: gelegentliche gesellschaft beim kaffeetrinken, immer jemanden, den ich zum milchexpress schicken kann und der sogar morgens schon mit mir loszieht um lustige filmaufnahmen für ein kleines kunstprojekt zu machen. aber so richtig zum arbeiten komme ich dadurch gerade nicht.




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auch mich hat die allgemeine panik in sachen google-reader erfasst. darum habe ich all meine regelmässig gelesenen blogs in feedly übernommen, was ziemlich einfach ging. nicht so ganz einfach war es, den button fürs feedly in meine seitenleiste zu integrieren und zwar mit einem funktionierenden link. dabei war dann letztlich der grosse sehr hilfreich, der einfach aus dem html alles störende entfernt hat. wenn sie mögen, können sie mir also in zukunft auf feedly folgen. (wobei die beiden jungs mich die ganze zeit wegen des mit dem schweizerdeutschen nicht oder nur allzugut kompatiblen namens ärgern - alles fürs feedly, fidli, füdli...)
eines ist mir in diesem zusammenhang noch nicht ganz klar: mir gefällt feedly, also hab ich mich dafür entschieden. anderen gefiel wohl bloglovin besser, also kann man ihre blogs nun per bloglovin verfolgen. wie geht das miteinander? oder trennen sich hier die wege der bloglovin und der feedly anhänger?

Dienstag, 25. Juni 2013

ein gefilztes himmelszelt...

... ist sisus verrückte textilidee! ich habe heute morgen ganz unprätentiös und ohne glücksfee die ziehung der gewinnerin veranstaltet und dabei sisus zettel gezogen. also geht das fiber art now-magazin an dich, liebe sisu! (ich bräuchte dann noch deine adresse...) allen anderen ein ganz herzliches dankeschön fürs mitmachen!

und nun müsste ich wohl auch noch mit meiner textilen wahnsinnsidee herausrücken. bei mir geistern da gerade ein paar dinge im kopf herum, aber nicht alle sind so gross wie ein gefilztes sofa... und wenn mir das filzen zu anstrengend wäre, dann würde ich vielleicht mal das versuchen: ein kissen aus 1000 fäden stricken!


Montag, 24. Juni 2013

oh, tschuldigung...


klar, eigentlich hätte ich heute die verlosung starten müssen ... aber wir waren auf dem erdbeerfeld und mussten ein bisschen marmelade kochen und eine schüssel erdbeereis zubereiten. also morgen, versprochen, da wird dann aber verlost.

Mittwoch, 19. Juni 2013

verlosung!


seit diesem frühjahr habe ich dieses amerikanische magazin für faserartisten abonniert. durch eine panne beim versand habe ich zwei exemplare bekommen - und auf nachfrage die erlaubnis, das zweite heft hier im blog zu verlosen!

ich fand die ersten ausgabe zum drinherumstöbern klasse! 
ausser der üblichen textilkunst findet sich im heft auch etwas über papierarbeiten und flechten. schade finde ich, dass es recht viel werbung im heft hat, aber da es fast alles firmen in den usa sind, liest sich sogar das beim ersten mal spannend. was man definitiv nicht im heft findet, sind anleitungen - anstattdessen regt es dazu an, die üblichen grenzen des textilen werkens zu sprengen. 

deshalb verbinde ich mit der verlosung eine frage: 
welche kühne, weil beinahe unmögliche oder restlos nutzlose textile idee bewegt ihr in eurem kopf?

(jeder, der die frage bis zum sonntagabend, den 23.6. um 24 uhr hier in der kommentarfunktion des blogs beantwortet, nimmt an der verlosung teil. wenn sie mögen, erzählen sie es weiter?)

und für alle, die jetzt schon neugierig geworden sind, fiber arts now hat auch eine sehr spannende fiber art now ressource seite im netz, die zum herumstöbern in textilkunst einlädt...

Dienstag, 18. Juni 2013

helden des alltags - der sommerhosenschnitt


vor jahren mal von einer lieblingssommerhose abgenommen und seither fast in jedem jahr in ein bis zwei varianten genäht. teilweise mit übel vielen teilungsnähten, wenn sonst der stoff hinten und vorne nicht gelangt hätte. dazu hab ich immer mal wieder den schnitt selbst zerschnippelt und später wieder mit tesa zusammengeklebt...
die erste diesjährige variante ist eine mutige: bettanzug aus dem brockenhaus, wildes muster, an einigen stellen schon ein wenig geschlissen. ich bin gespannt, ob die familie mit dieser hose einverstanden ist...
(mehr helden gibts jeden dienstag da.) 

Montag, 17. Juni 2013

laptophülle


nach dem wochenende sieht der strauss aus dem garten, der am freitag noch nicht in der vase war, so aus. das wochenende war angefüllt mit einkaufen und mehreren festen, bei denen vor allem die männer der familie zum helfen eingespannt waren. ansonsten tauschten wir bücher, lernten mathe (mit dem mittleren) und genossen in der verbleibenden zeit die sonne im garten. nein, kein schwimmbad, da waren auch ohne uns sicher genug leute.

heute morgen habe ich schon einen auftrag für eine laptop-tasche fast fertig gestellt.(im keller ist es jetzt herrlich kühl!)


der bommel muss noch kleiner werden, aber sonst ist die tasche eigentlich fertig. 


damit mache ich dann jemanden glücklich, der sehr rasch noch ein geburtstagsgeschenk brauchte...

Samstag, 15. Juni 2013

mein erster mooc!

vergangene woche habe ich mich sehr spontan zu meinem ersten mooc angemeldet. (introduction to art: concepts&techniques, der gemahl macht das im bereich musik ja schon länger, jetzt hat er mich auch angesteckt...). und nun habe ich mein eben mein erstes assignment eingereicht. 
(aufgabe war es, einen umschlag und eine einlage zum thema "memory" zu gestalten. - nebst fotografieren und einem englischen "artist statement"... und jetzt bin ich gespannt auf das erste feedback!)



To me memory consists of multiple layers. Something that occured to me in the past will be covered partly by the experience that I will get through the times. This experience builds the layers that cover the first emotions and thoughts about an occurence, life will make layers one by one.
(Erinnerung besteht für mich aus vielen Schichten. Etwas das sich in der Vergangenheit ereignet hat wird nach und nach durch spätere Erlebnisse überlagert. Das Leben verändert erste Gefühle und Gedanken, Schicht für Schicht.)



 So I created not only one envelope, I created seven of them. The first envelope contains six smaller envelopes, so that they fit into another, like the so called matryoshkas. Not only the size varies from one to another: I designed the surface with dots of dark blue watercolour and red ink. The blue dots become more dense from the outside to the inner envelopes. The more layers there are, the memory looses density.
(Deshalb habe ich nicht nur einen, sondern sieben Umschläge gestaltet. Der erste Umschlag enthält sechs weitere, die wie Matrioschkas ineinander passen. Sie unterscheiden sich nicht nur in der Grösse. Die Oberflächen habe ich mit dunkelblauer Aquarellfarbe und roter Tusche gestaltet. Die blauen Flächen werden dichter, je mehr man nach innen vordringt - je mehr Schichten entstehen, um so mehr verliert die Erinnerung ihre Dichte.)


The shapes that I created with the red ink differs from one envelope, from one layer to the next: there are dots, tears, lines, slits, a (red) cross (illness?). These elements I repeated by cutting out different windows to the envelopes. The window of the last envelope is a big hole, surrounded by black traces of coal.
(Die mit roter Tusche gezeichneten Formen verändern sich von Umschlag zu Umschlag: Punkte, Tränen, Striche, Schlitze, ein (rotes) Kreuz (Krankheit?). Diese Formen wiederholen sich in den Ausschnitten, die ich in die Umschläge geschnitten habe. Diese Ausschnitte ermöglichen einen beschränkten Blick auf die ursprüngliche Erinnerung.  Der Ausschnitt im letzten Umschlag ist ein grosses Loch, umrahmt von schwarzen Kohlespuren. 

  
Der innerste, kleinste Umschlag lässt sich nicht mehr öffnen. 


Freitag, 14. Juni 2013

wochenendvorbereitungen


schon wieder steht das wochenende vor der tür - die woche ging so schnell vorbei, dass ich nicht dazu kam, hier irgendetwas zu schreiben. obwohl ich nicht mal besonders fleissig gewesen bin.
aber seit dieser woche ist nun der grosse zu hause. nach den abschlussprüfungen für die volksschule hat er keinen unterricht mehr. das nutzten wir in dieser woche unter anderem zu einem besuch auf der botschaft in bern, um einen neuen pass für ihn zu beantragen.


 zum ersten mal haben wir es danach geschafft, nicht gleich nach hause zu fahren, sondern haben noch einen kleinen abstecher ins zentrum paul klee gemacht. eine filzidee, die schon lange in meinem hinterkopf dümpelte, erhielt dort neues material (dazu später, vielleicht...). in der ausstellung selbst hat uns beiden ausser den zeichnungen von klee ein video vom schweizer künstlerduo lutz-guggisberg gefallen - und gerade habe ich festgestellt, dass man das auch auf der homepage der künstler anschauen kann. in klein ist es nicht so spannend, aber man bekommt einen gewissen eindruck davon.
ansonsten hat der grosse die woche genutzt um auszuschlafen, bücher abzugeben, mit mir kaffee zu trinken, ins schwimmbad zu gehen und mit computerunterstützung ein bisschen geld zu verdienen - kurz, er hat es sich gemütlich gemacht. ich finde, dass er das darf - nach neun wochen ferien beginnt er im august eine berufslehre. heute kamen nähere informationen, auch von der berufsschule, spannende, neue geräte müssen angeschafft werden und für die erste schulwoche ist eine "feldtaugliche" ausrüstung empfohlen. 

und was habe ich getan? da keine konkreten aufträge zum filzen anstanden, habe ich ein paar sachen ausprobiert, die als ideen so durch meinen kopf wanderten. mit stoff, mit filz und vieles auch einfach auf dem papier.


dank herrn klee gab es ja auch ein wenig input. 



wir haben es genossen, dass man endlich fast den ganzen tag im garten sein kann. wobei die gartenarbeit einmal ruhen durfte. ich warte aber dringendst auf die ankunft der marienkäfer, die bitte,danke die läuseplage im holunder kontrollieren sollen... den ersten salat konnten wir ernten, die pfingstrosen blühen endlich und sogar die tomaten haben angefangen zu wachsen.
auch der stricktreff am mittwochabend fand auf der terrasse über der limmat statt - das muss der sommer sein!







Montag, 10. Juni 2013

wochenende


im garten endlich mal nicht nur arbeiten, sondern einfach sein.


die rosen blühen. 


 und so macht sogar das kardieren spass.


 ennetbadener wolle. will nur noch versponnen werden.


 im freibad waren wir sogar auch.


und am samstag gab es so eine art lichterfest zu ehren des grossen.

Donnerstag, 6. Juni 2013

am schreibtisch


heute bin ich ziemlich lange am schreibtisch gesessen. kein wunder, das muster erfordert geduld.


zwischendurch musste ich ein paar fotos machen, denn ich hatte besuch.


als ich diese besucherin entdeckte, kam allerdings schon jede hilfe zu spät.

Mittwoch, 5. Juni 2013

5. juni 2013

seit kurzem fragt frau brüllen an jedem 5. des monats was man denn so mache, den lieben langen tag. und da heute so schön die sonne scheint, will ich einmal versuchen, ihr zu antworten.

aufgestanden bin ich heute morgen wie immer kurz vor dem wort zum tage im deutschlandradio, also um 6.21 uhr. mein erster weg führt mich in die küche, die spülmaschine, die mit nachtstrom läuft, ausräumen und frühstück für die hereintröpfelnde familie machen. als erstes nach mir ist heute der grosse aufgestanden. und zwar exakt zum letzten mal in diesem schuljahr um diese zeit. er hatte heute matheabschlussprüfung und muss jetzt nur noch sein mündliches beherrschen der französischen sprache unter beweis stellen, das allerdings nicht in aller herrgottsfrühe. nach ihm standen der gemahl und dann das töchterlein auf und frühstückten - normalerweise startet sie als letzte gegen viertel vor acht in die schule. heute aber lockte ich den mittleren um viertel vor acht aus dem bett, um das frühstücken bis gegen acht beendet zu haben. bis dahin hatte ich immerhin schon mal in den posteingang gesehen und neben einer erwarteten auch eine phishing-mail von "paypal" entdeckt. das kommt zur zeit öfter vor - trotzdem leite ich solche mails an paypal weiter und lösche sie erst anschliessend. über die erwartete mail habe ich mich sehr gefreut, denn sie enthielt nicht nur eine antwort auf eine frage, sondern auch sonst noch ein paar gute gedanken. also beantwortete ich meinerseits ein paar mails, las ein bisschen in blogs herum und ging gegen halb neun einen stock tiefer an meinen filztisch. endlich ist es jetzt warm genug um gerne unten zu filzen. zur zeit arbeite ich nicht an irgend etwas speziellem und kann so kurzfristig entscheiden, was ich machen mag. heute ein pendant zu einem kürzlich entstandenen filzkissen, mit umgekehrter materialverteilung. ich mache gerne paare von den sitzfilzen, aber eben nicht zwei identische kissen, sondern so, dass eine zusammenhang sichtbar wird.
zwischendurch musste ich die arbeit immer mal wieder unterbrechen - zum beispiel um beim milchexpress einzukaufen oder mit dem grossen, der seine matheprüfung nun hinter sich hatte, kaffee zu trinken. manchmal nervt mich das, heute aber nicht, denn ich arbeitete mit groben naturwollen und da kommen kleine pausen manchmal ganz gelegen. ausserdem wollte ich natürlich wissen, wie es dem prüfling ergangen war. gegen viertel vor zwölf war das kissen fertig, die nassen handtücher aufgehangen und alle utensilien an ihren platz zurückgeräumt. zeit um mittagessen zu kochen.
auf wunsch des grossen heute fotzelschnitten und aprikosenkompott. irgendwie kann ich es kaum begreifen, dass überall jetzt schon aprikosen angeboten werden - wir haben ja noch nicht mal hiesige erdbeeren gegessen!



mittagessen draussen vor dem haus! mit sonnenschirm! das war heute die premiere in diesem jahr.
nun macht die tochter ihre aufgaben, ich schreibe den ersten tag des berichts über den tag und nachher gehts weiter.

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um viertel vor zwei schickte ich die tochter los zu ihrem klassenkameraden, mit dem sie einmal im monat die zauberlaterne besucht, einen filmclub für kinder. heute passt das wetter nicht so gut, aber beide freuen sich auf den film und es ist ohnehin der letzte termin für dieses schuljahr. nun ist es ruhig im haus, ich wurstle noch ein wenig herum, lege letzte hand an den sitzfilz, bespreche mit dem mittleren die übungsaufgaben, die er für die morgige mathearbeit gelöst hat, lese tatsächlich eine runde im liegestuhl, spüle ab, mache eine umfrage fürs abendessen und gleich ist es zeit, die beiden kinder wieder aus dem kino abzuholen. als wir zurückkommen werden wir schon erwartet, die tochter hat mit einer kollegin abgemacht, mit deren mutter ich das abschiedsgeschenk für die klassenlehrerin besprechen will. vorher mache ich aber noch einen kleinen abstecher in den quartiertreff, wo heute büchertauschbörse ist. ich finde ausser vier neuen büchern auch noch zwei frauen, mit denen ich ein wenig schwätzen muss, aber für einen kaffee langts dann doch nicht...

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und als ich gerade mit der anderen mutter den quartiertreff verlassen will, um bei uns zuhause die sache mit dem abschiedsgeschenk in ruhe zu besprechen, erreicht mich der hilferuf einer freundin, die sich ohne schlüssel und mobiltelefon aus ihrer wohnung ausgesperrt hat. gerne rufe ich ihren mann bei der arbeit an, so dass sie nicht allzulange im garten werken muss, was sie aus trotz zu tun beschlossen hat. (zu mir kommen und im liegestuhl liegen mag sie nicht, aber ihre tochter kommt dafür mit zu uns). dann ist endlich das abschiedsgeschenk dran. wir überlegen hin und her, legen termine und formate für die von den kindern zu gestaltenden teile fest und entdecken dann eine mail von einer anderen mutter, die auch schon eine idee hatte... ein kurzes telefonat ergibt, dass beide ideen gar vorzüglich harmonieren und so sind alle zufrieden. mittlerweile ist es sechs uhr geworden. der besuch geht nach hause, der gemahl lässt uns wissen, dass er sich verspäten werde und so macht der grosse ein grillfeuer. ich koche derweil kartoffeln für einen kartoffelsalat, rüste grünen salat, schneide würste ein, bereite eine salatsosse zu und leiste zwischendurch dem feuerhüter gesellschaft. irgendwann wird die freundin der tochter von ihrem vater abgeholt, der mittlerweile mit dem fehlenden wohnungsschlüssel eingetroffen ist. und als das feuer fast grillbereit ist, trifft der verspätete gemahl ein. ich sitze jetzt erstmal auf der gartenbank und schaue beim grillieren zu, anschliessend esse ich würste und salate und trinke wein. und schaue noch ein wenig dem mittleren zu, der noch ein wenig in gross für die geometrieprüfung übt. mit strassenkreiden auf dem garagenplatz. dann wird es schnell zu kalt zum weiter draussensitzen, ich nehme die mittlerweile getrockneten filzhandtücher ab und gehe nach oben ins zimmer der tochter um ihr noch ein halbes kapitel harry potter vorzulesen. anschliessend verfasse ich noch ein mail an die eltern der schulklasse der tochter um sie von den neuesten planungen zum thema abschiedsgeschenk in kenntnis zu setzen. und weil ich sowieso gerade am computer sitze, kann ich auch gleich noch diesen post zu ende schreiben.

so, jetzt wissen sie, was ich so den lieben langen tag mache. manchmal mache ich auch was anderes. aber so ähnlich sieht es ziemlich oft aus.
da ich trotz dem etwas bewegten nachmittag immer mal wieder wartezeiten hatte, die ich zum schreiben nutzen konnte, ist der bericht ziemlich detailliert geworden. das schaffe ich sicher nicht jeden monat. und ich weiss auch garnicht, ob ich das will. aber so als experiment wars ganz lustig.

Montag, 3. Juni 2013

der rhabarber blüht!


und so eine rhabarberblüte ist schon recht imposant.
(ausserdem assen wir schon zwei mal rhabarberkuchen und ein rhabarberdessert von den stängeln.)


 und um sie so schön zu fotografieren waren ein paar verrenkungen notwendig.


aber was tut man nicht alles um der spenderin der rhabarberpflanze einen gefallen zu tun?

Sonntag, 2. Juni 2013

sonntagsspaziergang.


angesichts der situation in anderen gegenden kam mir meine ansage von gestern, wir würden heute "katastrophentourismus" betreiben ein wenig albern vor. zugegebenermassen hat es hier am zusammenfluss von aare, reuss und limmat wirklich viel wasser, die uferwege und auch ein paar brücken sind zum teil vorsorglich, zum teil wegen überflutung abgesperrt, aber im verhältnis zu den gebieten, die heute abend im fernsehen gezeigt wurden, sind wir hier wohl ziemlich glimpflich davongekommen. vor allem wohl auch deshalb, weil es tatsächlich seit gestern abend nicht mehr geregnet hat. dass der regen auch anderswo bald aufhören möge, das wünsche ich nun den menschen, die wirklich vom hochwasser betroffen sind.


 wir konnten heute schon wieder einen richtigen sonntagsspaziergang machen. und sogar mohn haben wir gefunden.


 und weil ich heute morgen schon in der aktuellen landlust geblättert hatte, wusste ich auch noch, wie man so ein mohnmädchen macht.


manches gestaltet sich dann doch komplizierter...


... aber zuletzt lag ein zartes mohnmädchen auf meiner hand.


aus dem nahen rapsfeld bekam sie rasch noch ein paar beine.


und bald auch schon kolleginnen: eine schwester mit einem rock aus einer abgefallenen rhododendronblüte und einem kopf unbekannter provenienz.


und eine freundin (mit dem selben rock) aus getreide und mit einem wolligen pappelsamenköpfchen. 


und über allem wacht der rostige ritter mit dem einen arm.

(fotos mal wieder alle vom grossen. aber wie soll ich auch zugleich basteln und fotografieren? danke!)

Samstag, 1. Juni 2013

regenwetter.



es regnet und regnet und regnet. zumindest der (äusseren) ordnung ist dies zuträglich: geschirrschrank ausgeräumt und geputzt, kerzenschubladen dito. im vorratskeller einen korb marmeladegläser aussortiert. sonst aber nicht viel gemacht. ausser eingekauft, gebacken und gekocht.


rhabarber-erdbeer-cremeschnitten aus dem mai-heft von "le menu", die ich neulich als gratis-ausgabe aus unserem postkasten gepflückt habe. auch heute daraus gekocht: die gemüse-ricotta-lasagne. beide rezepte sind alltagstauglich. Insgesamt gefällt mir das heft von der gestaltung her ziemlich gut, wie bei den meisten kochzeitschriften sind es mir aber zuviele rezepte, die im wesentlichen auf grösseren oder kleineren fleischstücken basieren. abbonnieren würd ich es wohl eher nicht, aber vielleicht werfe ich ab und zu am kiosk einen blick hinein...

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nach zwei tagen mehr oder weniger ohne draussen-aktivitäten wollen wir morgen endlich raus, immerhin hat es gegen abend aufgehört zu regnen.
aber: der grosse bekommt von den schwimmkollegen bilder von der badi an der über die ufer tretenden aare geschickt. wir schauen in der online-ausgabe des pendlermagazins andere bilder von anderen flüssen mit viel wasser. und von gleisen im wasser, zügen mit erdrutsch-spuren. morgen also eher vor-ort-katastrophen-tourismus, oder: mal schauen, wie hoch die limmat steigen kann.