Mittwoch, 30. Dezember 2015

jahresrückblick 2015

ja, der jahresrückblick. mittlerweile eine tradition hier im blog. trotzdem habe ich es mir in diesem jahr lange überlegt, ob es einen rückblick geben soll. aus einem einfachen grund: das jahr hat es nicht gut mit mir und mit den meinen gemeint. im blog ist das bisher noch kaum vorgekommen, und wenn dann nur in kryptischen andeutungen, mit denen allenfalls die etwas anfangen konnten, die sowieso bescheid wussten. im jahresrückblick mag ich zwar gerne das gute zählen, aber komme um das schlechte trotzdem nicht herum. auch nicht hier im blog. sonst könnte ich es gleich ganz lassen. 

als ich dann probehalber mal ein paar bilder herausgesucht habe, war aber schon eine ungefähre idee geboren:  genau hingeschaut - heisst es auf den bildern, denn nicht immer erschliesst sich alles auf den ersten blick.


dabei beginnt das jahr im januar eigentlich ruhig, mit ein bisschen schnee, viel lagergemüse und fleissigem und mehr oder weniger zielstrebigem arbeiten an filzprojekten und anderem. meine schwimmerei habe ich begonnen und das jahr schon mal grob geplant und zusammen mit der familie sogar den sommerurlaub. am 16. januar fahre ich mit den zwei jüngeren kindern zu meinen eltern, um mit ihnen gemeinsam ihre goldene hochzeit zu feiern. die feier fällt deutlich kleiner aus als geplant, da meine patentante und schwester meiner mutter sich einer krebsbehandlung unterziehen muss. auch mein onkel ist nicht dabei, obwohl wir, wenn ich mich recht erinnere, erst später von seiner krebsdiagnose erfahren haben. gegen ende des monats starte ich die vorbereitungen für die erste ausstellung mit den filzwelten.


der februar ist wie gewohnt trubelig: skiferien, diesmal bei gutem schnee und schönem wetter, fasnacht, mit der ich bei der tochter jetzt auch nicht mehr viel zu tun habe, geburtstag des mittleren, vorbereitungen auf die ausstellung und dann ganz am schluss des monats die ausstellung in erlinsbach. die ausgesprochen schlecht läuft. trotz neuer location und reichlich werbung kommen kaum leute und kaufen noch weniger.


im märz, befreit von der notwendigkeit der produktion für weitere ausstellungen, mache ich nicht nur bei der frühlingspost mit und stricke kappen für die patentante, sondern renoviere eine ganze woche lang mein arbeitszimmer. mit dem mittleren lerne ich für die aufnahmeprüfung in die berufsmaturitätsschule und ordne und organisiere viel herum. ein schaffiger monat bis uns just an unserem zwanzigsten hochzeitstag die nachricht erreicht, dass meine mutter mit einem gebrochenen dickdarm ins krankenhaus eingeliefert worden ist. der rest des monats und noch die ganze karwoche sind mit der sorge um ihr leben ausgefüllt.


leider geht auch im april ihre genesung nur langsam voran, aus dem krankenhaus entlassen ist sie immer noch sehr eingeschränkt und weiterhin krank. der frühling schreitet trotzdem voran, in unserem garten aber auch bei der frühlingspost, die nach und nach eintrifft. mit der sollbruchstelle besuchen wir mein ausstellungshighlight des jahres und sind auch sonst viel unterwegs.


anfang mai verbringen wir ein wochenende auf der schwäbischen alb - anstatt wie vorgesehen mit meinen eltern als geschenk zur goldenen hochzeit nur zu fünft. meiner mutter geht es immer noch schlecht, ein weiterer spitalaufenhalt ist notwendig um eine verschleppte lungenentzündung wirklich auszukurieren, danach aber geht es ihr zusehends besser. hier bei uns zuhause ist viel garten, endlich mehr gemüse, auftragsfilzen und filzen nur so zum spass, eine schöne wanderung durch ein hochmoor, erste schritte mit sketchnotes und die 30 tage sketchnotechallenge (bilder dazu vor allem auf instagram) und am ende des monats der wirklich letzte filzkurs der saison, ein fulminanter schluss als gastdozentin bei der filzsszene in graubünden in davos. und die tochter hat das jugendbrevet der rettungsschwimmer bestanden!


der juni wird wie immer trubelig: der mittlere ist zuhause, nach erfolgreicher abschlussprüfung hat er zehn wochen ferien bis zum lehrbeginn im august. entspannung macht sich breit, gefilzt wird wenig und nur ganz kleines, dafür gebacken und gekocht, mit dem immer üppigeren gemüse und natürlich mit beerenfrüchten und dann feiern wir mit dem mittleren seine firmung. damit es uns nicht zu wohl wird, erlebe ich, dass nun schon die zweite freundin in diesem jahr von ihrem mann verlassen wird.


es wird heiss, wie man es vom juli erwartet, wir schwimmen überall wo es wasser hat: in der limmat und in verschiedenen seen der schweiz, im schwimmbad hier und bei den grosseltern. nach und nach bekommen auch die anderen beiden kinder im juli endlich ferien, zuerst die tochter, die mich und den mittleren zu den grosseltern begleitet, dann der grosse. zuletzt auch noch der mann: dann geht es nach amsterdam, wo der grosse seinen achtzehnten (!!!!) feiert und anschliessend nach zeeland, ans meer. hier im blog darüber zu berichten habe ich noch nicht geschafft und allmählich beschleichen mich echte zweifel, ob es noch dazu kommen wird.


anfang august fahren wir nach hause und besuchen unterwegs die patentante des mittleren. wieder daheim setzen wir das limmatschwimmen fort und mich erwarten jede menge sommerpostkarten! selbst gestalte ich natürlich auch eine, mit einem apfel. die schule startet wieder und wir haben neue regelmässige essengäste am montag. dafür darf die tochter am dienstag aushäusig essen, was mir ein wenig zeitlichen spielraum gibt. zum beispiel um auf den letzten drücker einen beitrag für eine ausstellung am filzfestival berlin anzufertigen. der titel der ausstellung "filz mit ecken und kanten" - habe ich das schon mal gehört? da muss ich wohl mitmachen, das scheint ja jemand mit dem zaunpfahl zu winken! überhaupt ist viel vorfreude auf die reise nach berlin... ich reise hin, erkunde berlin und verschiedene ausstellungen, besuche das festival und dabei einen tollen workshop bei karen betty tobias und reise wieder nach hause, vollgefüllt mit neuen eindrücken. 


und schon ist der september da. der mittlere ist gut in seine lehre gestartet - wir eltern haben gelegenheit das basislehrjahr an einem elternabend kennenzulernen. mein filz-jahresprogramm, das der mittlere gestaltet hat, wird publik gemacht und ich filze für die ersten märkte im frühen herbst. wie schon vor einem halben jahr kommt das unglück überraschend: mein vater stirbt. am nachmittag ist er mit dem fahrrad losgefahren und nicht mehr wiedergekommen. die nachricht erreicht uns an einem sonnigen sonntagnachmittag. so schlimm sie ist - es ist die art zu sterben, die er sich scherzenderweise nicht nur einmal gewünscht hat. vielleicht ermöglicht uns das einen anderen blick als nur den des verlusts: dankbarkeit für viele schöne augenblicke mit ihm.

daneben gibt es auch kaum eine andere wahl als weiterzumachen, denn auch auf der organisatorischen ebene spüren wir rasch sein fehlen, hat er doch viele der folgen der notoperation für meine mutter aufgefangen und sie betreut wo es notwendig war. die trauerfeier zeigt mir, wie gross der freundeskreis und der rückhalt meiner eltern und jetzt eben meiner mutter in ihrem heimatort sind - auch ein grund zur freude trotz der trauer um meinen vater.



so rutschen wir alle mehr oder weniger in den oktober und feiern zuerst einmal mit der gemüsegenossenschaft erntedank - ich darf kochen, was mir grosse freude macht und viel lob einträgt. meine mutter bekommt den frühest möglichen termin für eine erneute operation, die ihr ihre unabhängigkeit wiedergibt. operiert wird sie am geburtstag der tochter, den wir mit einem ausflug ins verkehrshaus in luzern feiern. die ausstellung auf schloss biberstein, zusammen mit vier anderen kunsthandwerkern, will vorbereitet sein und zwischendurch besuche ich immer wieder meine allmählich genesende mutter, die ansonsten von ihrem bruder und dessen frau und vielen, vielen guten bekannten unterstützt wird, so dass ich immer wieder auch mit gutem gewissen nach hause fahren kann.


anfang november ernten wir die letzten tomaten und machen den garten allmählich winterfest. notwendig wäre das nicht gewesen, weil das wetter schön bleibt und wir weiterhin viel draussen sind. endlich geht es meiner mutter so gut, dass sie für ein paar tage zu uns kommen kann. wir feiern meinen geburtstag. danach bereite ich schon wieder die nächste ausstellung vor, in lengnau diesmal, also quasi ein heimspiel, und in dem bewusstsein, dass ich im nächsten jahr keine ausstellung machen will und mich auch aus der filzwelten-gruppe zurückziehe. eine ausstellung besuche ich mit mann und tochter, die mich sehr beeindruckt: la joie de vivre von etel adnan.



der dezember bringt noch einmal eine intensive phase der auseinandersetzung mit der idee der gemüsegenossenschaft, wir machen uns in der betriebsgruppe in zwei langen sitzungen gedanken zum leitbild für unser tun. und so wenig adventlich das wetter bleibt - ich backe guezli, ich drucke karten mit geliprint, wir haben unseren üblichen adventskalender, wir besuchen die roratefeier und das adventssingen, planen das weihnachtsmenu und die ferien. am vierten advent haben wir genug vom ständigen imperativ des sonnigen wetters und machen einen ausflug in den kanton glarus, wo ich endlich, endlich frau gugus persönlich kennenlernen darf. über weihnachten haben wir besuch, unter anderem feiern wir mit meiner mutter und lassen es ansonsten ruhig angehen. immer noch lädt das wetter zu spaziergängen in der sonne und sogar zu einer rast auf der bank ein. oder es ist so neblig, dass wir sogar dazu kommen, den dachboden zu entrümpeln.

nun ist es nur noch eine halbe stunde bis der letzte tag dieses jahres anbricht, dem ich gerne adieu sagen mag. das neue soll - wenn ich mir etwas wünschen darf - vor allem eines bringen: ein bisschen ruhe und beständigkeit, zeit zum erholen und um sich neues vorzunehmen, um pläne zu machen und auch um einmal einen schritt zurückzutreten und in aller ruhe zurückzuschauen.

auch ihnen, liebe leserinnen, wünsche ich, dass  ihre wünsche für das neue jahr in erfüllung gehen mögen. und danke wieder einmal für ein weiteres jahr mitlesen und mitleben im blog, für kommentare und alles,was sonst noch über das virtuelle hinaus entstanden ist!


Dienstag, 29. Dezember 2015

schwimmen - ein rückblick auf 2015


eigentlich habe ich ja schon anfang november resümiert, wenn es sie interessiert, lesen sie also bitte dort nach. heute um 2 minuten nach 18 uhr habe ich dann die 50 kilometer voll gemacht. in diesem schönen ambiente übrigens. und danach habe ich noch 500 meter draufgepackt. trotzdem: das war knapp.
für 2016 nehme ich mir mal vor, dass die 50 kilometer deutlich früher fertig werden und ich vielleicht noch 10 draufpacken kann bis zum jahresende.

Samstag, 26. Dezember 2015

weihnachtstraditionen




auflösung: der obere teller enthält die reste vom weihnachtssuppenhuhn, die krippenfiguren haben wir schon so lange wie unsere kinder, und fast so lange machen sich die könige erst auf den weg und stehen erst am 6. an der krippe.

Donnerstag, 24. Dezember 2015

frohe weihnachten!


der baum steht, die geschenke sind alle eingepackt, der besuch ist eingetroffen, der braten ist eingelegt, die getränke sind kalt gestellt - höchste zeit also, dem blog noch einen weihnachtlichen anstrich zu geben! 
ja, das jahr 2015 war - nicht nur im blog - ein gemüsiges! also macht es durchaus sinn, dass hier ein blaukrautengel die weihnachtswünsche verkünden darf.
in diesem sinne: frohe weihnachten ihnen allen da draussen in den weiten des internets.

Mittwoch, 23. Dezember 2015

weihnachtspost - mit winterwald

nachdem die meisten weihnachtskarten mittlerweile an ihrem bestimmungsort eingetroffen sein sollten, möchte ich hier gerne noch die winterwald- , aber auch die weihnachtsbaumkarten zeigen und sie auch gerne bei frau müllerin vorbeischicken beim mustermittwoch.


gedruckt habe ich zum ersten mal mit einer gelatineplatte und bin restlos begeistert! hier nach dem motto: ... allüberall auf den tannenspitzen sah ich goldene lichtlein sitzen...






und die schlichtere version: nur einfach drei tannen im nebligen wald.


und hier haben sich dann noch drei tannen geschmückt: mit bunten kugeln oder luftkugeln - wenn ich nur wüsste, wie ich die weissen punkte hinbekommen habe? teilweise habe ich die drucke ausgeschnitten und auf karten arrangiert, teilweise aber auch gleich auf karten gedruckt.

Sonntag, 20. Dezember 2015

unser (sehr gemütliches und zugleich sehr aufregendes) wochenende


gestartet sind wir ins wochenende mit einem sehr traditionellen termin: weihnachtsbaumkaufen bei der gerechtigkeitsgenossenschaft unserer gemeinde, die leider nicht mehr so heisst (und auch keine mehr ist), sondern seit ein paar jahren als abteilung der gemeindeverwaltung geführt wird. nichtsdestotrotz werden immer noch am samstag vor dem vierten advent bäume verkauft, der örtliche kaminfeger verteilt glühwein, die tagi verkauft guezli und es ist ein zwischending zwischen gesellschaftlichem anlass und günstiger einkaufsgelegenheit für einheimische weihnachtsbäume.
und wäre man früher aufgestanden oder hätte man wenigstens nicht zuerst noch gemütlich gefrühstückt, wäre die auswahl vermutlich noch schwieriger gewesen. so haben wir einfach den einzigen akzeptablen baum gekauft (natürlich nicht ohne längere diskussion) und stolz und abwechselnd nach hause getragen.


ob der kater wirklich den baum so kritisch beäugt kann ich auch nicht mehr sagen. ich bin jedenfalls ein bisschen gespannt, was der mann dazu sagen wird, der beim baumkauf wegen arbeit fehlen musste, also so dann am heiligen abend, wenn wir den baum wieder auspacken.


den restlichen sonntag verbrachten wir mehrheitlich sehr gemütlich-vorweihnachtlich: mit geschenke fertigstellen... oder zumindest weiterbasteln, aufräumen, und was man halt so macht. der mittlere ging irgendwann ins kino, die tochter und ich stellten noch ein bisschen deko für die lampe her.


irgendwann ging der mittlere zum weihnachtsessen und der mann kam vom arbeiten nach hause und es gab ein leckeres unfotografiertes rindsvoressen mit kartoffelstock und nüsslisalat und noch einen film im heimkino für die daheimgebliebenen. und die vage idee am sonntag eventuell ins glarnerland zu fahren...


und das haben wir dann auch gemacht. was eine tolle idee war, obwohl mich unterwegs im auto noch ein paar zweifel befielen. das ziel war nämlich nicht einfach das kunsthaus glarus, sondern dort der weihnachtsmarkt und davon auch ein ganz spezieller stand. und zwar der von der mir bisher nur blogweise und virtuell bekannten frau gugus. der haben wir nicht nur ein bisschen beim postkartenmalen über die schulter geschaut, sondern auch endlich mal so in echt und im realen leben miteinander geschwatzt. und kaffee getrunken. und noch ein bisschen geschwatzt.


und dann hat die liebe frau gugus uns einen fremdenführer für ihr städtchen organisiert, der uns durch glarus geführt hat und beinahe hätten wir am gegenhang auch noch ein bisschen sonne abbekommen.


 ich musste dafür die ganze zeit die sonne auf den bergen fotografieren.


am schluss kehrten wir noch einmal ins kunsthaus zurück, schwatzten noch mal ein bisschen, bis uns am ende der abschied so richtig schwer fiel. ach, das ist schön, wenn eine so lange blogbekanntschaft endlich, endlich mal aus dem virtuellen herauskommt! (mir fehlen grad so ein bisschen die worte...)




Freitag, 18. Dezember 2015

mein weihnachtsgeschenk

nein, nicht das von diesem jahr, das wäre ja noch ein bisschen früh. 


aber das von letztem jahr. das muss endlich mal an der wand angebracht werden. wird ja auch allmählich zeit. sonst bekomme ich womöglich in diesem jahr nichts mehr geschenkt!


 der baum macht sich gut unter dem herrnhuter stern.


und kaum ist der baum an der wand fängt er auch schon an, früchte zu tragen! da wachsen weihnachtspostkarten!!! danke frau gugus, danke familie schokolädchen (ihr habt echt keine internetpräsenz? da muss der patensohn aber mal aktiv werden!!!)


unser gemüse heute


 ich gebe es zu: heute habe ich ein bisschen mit dem essen gespielt. da es auch nicht viel länger dauert als das gemüse auf einem übersichtlichen haufen zu präsentieren gibt es hier heute einen gemüsestern, passend zur jahreszeit.


von innen nach aussen: wirsing, pastinaken, rüebli, lauch, paprika, zwiebeln, kartoffeln, rosenköhlchen, feldsalat und ganz oben am bildrand ein sellerie.
momentan versuche ich von den genossen noch ein bisschen zusätzlichen rosenkohl einzutauschen. vielleicht mag den ja irgendjemand garnicht. dann kann es bei uns nämlich an weihnachten für die ganze familie rosenkohl geben!

die rubrik "unser gemüse heute" macht anschliessend drei wochen ferien. wir, also mein gemüse und ich sehen uns erst im neuen jahr wieder! in alter frische dann!

Dienstag, 15. Dezember 2015

winter (oder zumindest so etwas in der art) auf dem gemüsefeld

heute war ich auf dem geisshof, dem hof, der das gemüse für unsere gemüsegenossenschaft biocò produziert und habe fotos gemacht für den letzten newsletter für die mitglieder in diesem jahr. 


auf dem gemüsefeld herrscht jetzt eine ganz spezielle stimmung. das feld wird nicht einfach abgeräumt, sondern stück für stück erneuert. gewürze und blumen stehen noch und waren heute morgen vom reif überzogen.


an anderen stellen sind schon die zwiebeln fürs kommende jahr gesteckt.




 aber eigentlich ist es noch recht grün auf dem feld. der lauch wird erst nach und nach geerntet.


 und die gründüngung hebt sich vom grauen wald ab.


 deutlich spürbar, auch an einem so grauen tag wie heute, im tunnel ist es gleich ein paar grad wärmer. das kondenswasser tropft von den blachen.


 und auch hier wartet alles auf die neue saison.


Samstag, 12. Dezember 2015

oh schreck,

... ich hab den zwölften vergessen. dabei hätte ich heute wirklich nettes zu zeigen gehabt. 


ach, dann zeige ich halt diese zwölf. vom sohn gewünscht, vom mann fritiert: fish & chips, heute zum abendessen. ich musste aber noch ein paar abgeben von den fischen, dafür gabs für mich dann auch noch pommes.

wer jetzt garnicht weiss, was ich heute vergessen habe, schaut hier
und wer das schon kennt und lieber ein paar echte zwölfer schauen will, findet hier die linkliste für den dezember.

unser gemüse und unser kater heute


das gemüse: wirsing, federkohl, zuckerhut, nüsslisalat, spinat (aber nur noch wenig), lauch, nochmal zwei paprikas, zwiebeln, rüebli, kartoffeln. 
gerade habe ich ein bisschen mühe, mir immer noch was neues einfallen zu lassen. es hat auch noch ziemlich viele reste von der letzten woche. aussergewöhnlich finde ich den grossen anteil an grünem: spinat, nüsslisalat und zuckerhutsalat. und natürlich die beiden paprikas.
einen plan für die kommende woche gibt es noch nicht, weil ich zur zeit noch an einem längeren text für eine zeitschrift bin, der aber auch noch übersetzt werden soll. und da ich der übersetzerin möglichst viel zeit einräumen will, muss der text schnell fertig werden...


und wie ich so vor dem compi sass, da bekam ich heute überraschenden besuch. dazu muss man wissen, dass kater kasimir zwar schon um die fünf jahre bei uns lebt, er aber wenig auf uns zuging, bisher. heute ist er mir zum ersten mal einfach so auf den schreibtisch gesprungen, hat ein paar runden ums laptop gedreht und sich dann zwischen fenster und rechner installiert. es hat ihm glaub aber schon gefallen.


mir auch. was mir weniger gefiel war das ewiglange dauernde update von windows 10, das mich gestern abend vom arbeiten abgehalten hat und der totalabsturz meines textverarbeitungsprogramms, das partout die letzte gespeicherte (!) version meines textes nicht mehr wiederherstellen konnte. dank wörterzählmaschine weiss ich auch, dass ich dabei knapp 130 wörter verloren habe. ich wusste zwar noch so ungefähr, was ich geschrieben hatte, aber es bleibt irgendwie dann doch immer das gefühl, dass die erste, unwiederbringlich verlorene version die bessere war.

Mittwoch, 9. Dezember 2015

engel filzen - mit zwei verschiedenen niveaus


 ein grüppchen filzanfänger_innen hat heute wunderschöne bunte flügel und gleich noch passende köpfe gefilzt und mit ein bisschen hilfe zu schwemmholzengeln zusammengefügt.


derweil zwei jugendliche profifilzerinnen ihre engel komplett aus filz gemacht haben - fast vollständig selbständig und mit einem haufen näharbeit. einem der engel müssen leider noch die flügel gesteift werden, da wurde ein wenig sehr delikat gefilzt!

Sonntag, 6. Dezember 2015

unser wochenende ... to be continued


vielleicht wäre es ehrlicher gewesen, mein wochenende zu schreiben, denn mittlerweile ist es eher ungewöhnlich, wenn tatsächlich alle fünf familienmitglieder am wochenende gemeinsam zuhause sind. aber an diesem wochenende waren doch meistens ziemlich viele gleichzeitig da.
für mich stellte sich schon am freitagnachmittag ein gewisses wochenendgefühl ein, mit der aussicht, nicht noch einen abend ausser haus zu verbringen (nach zwei bioco-sitzungen und einem abendfilzkurs in dieser woche). zum abendessen verwandelte ich die restepaprikas in Τηγανιτές πιπεριές με ντομάτα - will heissen gebratene grüne paprikas in tomatensauce, ein griechisches gericht, das zusammen mit risotto lecker schmeckte. mit der tochter spielten wir anschliessend noch eine runde can't stop - die jungs waren beide ausgeflogen.


den samstag morgen nutzte ich zuerst dazu, das samichlausgeschenk für den gemahl fertigzustellen, der derweil einen seiner eher seltenen samstagdienste ableistete. der mittlere musste früh zum kieferorthopäden und die tochter weckte ich, weil wir aus gründen dringend ins schwimmbad mussten...


meerjungfrauenflosse... aber beim nächsten mal nehmen wir dann die freundin wieder mit - ich war dann doch eine ziemlich langweilige gesellschaft für die meerjungfrau.


auf dem rückweg vom schwimmbad kauften wir noch schnell einen zopf und setzten uns noch einmal an den frühstückstisch, zusammen mit dem mittleren und dem grossen sohn nebst freundin. ich durfte ein adventskalenderpäckchen aufpacken (toll verpackt, oder?) und um viertel vor eins waren wir schon unterwegs nach zürich, wo wir uns in wipkingen mit dem mann vor dem zivilschutzmuseum trafen.


die führungen finden unregelmässig an samstagnachmittagen statt und wir hatten das museum schon lange auf dem plan, bis es endlich mit einem besuch an diesem wochenende klappte. die führung ist sehr empfehlenswert, man besichtigt einen 1941 als sanitätsstelle gebauten rundbunker, erfährt aber auch sehr viel über die geschichte des zivilschutzes bis in die aktuelle zeit. leider habe ich im engen bunker keine fotos gemacht... anschliessend besuchten wir noch kurz (naja, was halt so kurz heisst...) den toni-märt auf dem areal der zhdk. nachdem während des fussmarsches von der einen zur anderen location unser abendessen von der idee zum plan wurde, kauften wir kurz die fehlenden zutaten am hb ein und kochten am abend noch ein aufwändiges menu - mit spätzle, blaukraut und karamellisierten maroni zu kalbsschnitzeln. während der mittlere sohn und die tochter die adventdekoration in die hand nahmen.


spät am abend kamen noch der grosse sohn und seine freundin von design-schenken in luzern zurück und anstatt wie geplant früh zu bett zu gehen, sassen wir noch bis spät herum und erzählten.

den sonntag nutzten wir darum erst mal zum ausschlafen... dann wurden die nikolausstiefel geleert und die zweite adventskranzkerze angezündet und ich buk mit der tochter zwei sorten guetsli.




zwischendurch besuchten wir noch das adventskonzert in einem benachbarten stadtteil - die flötenlehrerin der tochter dirigierte, die katechetin aller kinder las vorweihnachtliche texte und unter den chorsängerinnen war auch noch die eine oder anderer bekannte.


zum abendessen gab es nudeln mit einer zuckerhut-sahne-sauce, deren grösster vorteil die vernichtung eines kompletten kopfes zuckerhutsalat war. (wir haben hier gerade eine kleine zuckerhutschwemme...) geschmeckt hat zumindest mir das ganze viel zu bitter, daran konnten auch curry, kokosmilch und rahm nichts ändern.
zusammen mit den söhnen haben wir soeben noch den tatort aus münchen geschaut, der ja wohl heute eher für menschen gemacht war, die beim ersten mal garnix mitbekommen. und was ist das denn jetzt für ein neues konzept? gleich noch einen tatort hinterher? mit herrn ulmen? na der grosse sohn schaut den jetzt noch an... und ich gehe ins bett.

ach ja, warum wird das wochenende noch fortgesetzt? weil der mann morgen als ausgleich für den samstag frei hat. ich sollte allerdings noch ein bisschen was arbeiten, immerhin soll ich noch zwei kinderfilzkurse halten ... na, schaun mer mal.