Freitag, 30. Dezember 2016

jahresrückblick

ich frage mich zwar ernsthaft, woher ich in den letzten jahren die zeit für den jahresrückblick zwischen den jahren genommen habe, aber während der rest der familie den haushalt einigermassen in ordnung bringt, damit der silvesterbesuch morgen anrücken kann, bin ich für den jahresrückblick freigestellt worden. glücklicherweise habe ich gestern abend schon mal die (symbol-) bilder für die einzelnen monate herausgesucht, ein merkmal eint alle bilder, mal schauen, ob sie es herausfinden können. 


im januar war ich scheints im textilen sehr fleissig, da wird gesponnen, gestrickt und gefilzt und da werden auch sachen fertig - ein garn, ein schal, eine tasche-  und eine ausstellung zum thema besuchen wir auch noch. ausserdem feiern wir den geburtstag der tochter endlich auf der eisbahn nach und besuchen zum ersten mal die oper, bei einer untypischen aufführung zwar, aber dennoch schön.


der februar bringt mich ins grübeln. über die konstruktion von filzüberschuhen, aber auch über moderne faserarten und über die situation von ausländern in unserem gastland. am ende kommt alles gut, und auch der zweiteilige taschenfilzkurs für kinder und jugendliche wird ein erfolg. ausserdem schaffe ich es, gelerntes wieder aufzugreifen und weiterzuentwickeln.


die renovierungsarbeiten im oberen bad können wir gleich anfang märz abschliessen. der mich lange beschäftigende artikel in der feltmatters erscheint. und gleich fasse ich wieder neue aufgaben: die spinnhausaufgabe bringe ich vom spinntreffen mit nach hause, bei der frühlingsmailart mit siebdruckstoffen melde ich mich nach langem zögern an und ausserdem konkretisiert sich mein engagement bei der von der filzszene schweiz angebotenen filzausbildung.


das gemüse kommt im april wieder regelmässig und die ersten fisch-stöffchen trudeln ein, kai freut sich sehr über die patchworkbettwäsche zum geburtstag und wir fahren für eine woche nach prag!


jetzt im mai drängelt sich der garten wieder in den vordergrund... wenn es nur nicht immer so viel regnen würde, müssten wir uns nicht so viele sorgen um die tomaten machen. aber ich verbringe auch ein paar tage in hohebuch und lerne turkmenisch filzen, die fischpost neigt sich ihrem ende zu und alle stoffe werden gleich zu einer tasche verarbeitet.


im juni regnet es weiter, sorgen macht das vor allem in der gemüsegenossenschaft, vordergründig weil wir mehrfach aktionstage absagen müssen, aber vor allem weil das gemüse anstatt zu wachsen vor sich hin gammelt. einen abgesagten aktionstag nutzen wir zum aufräumen der bücherregale, ich filze eine tasche und einen lampenschirm, aber wir nutzen auch die regenpausen um draussen unterwegs zu sein. immerhin hat es immer genügend regenwasser um die viele geschenkte wolle einzuweichen! 


die sommerferien beginnen im juli und wir bleiben bis auf ein paar tage bei der oma zuhause. oder eben nicht, denn eigentlich nutzen wir die schönen warmen tage vor allem zu ausflügen, zum schwimmen, zum wandern aber eben auch zum im-garten-sitzen und ganz gelegentlich sogar zum nichtstun. und da ist ja auch noch die sommerpost mit ihren ganz speziellen herausforderungen!


auch der august bringt noch ein bisschen herumreiserei und noch einige schwimmbadbesuche, aber dann geht auch schon wieder die schule los und überhaupt muss endlich mal wieder was gearbeitet werden. mit hilfe des mittleren entsteht eine eigene homepage für das filzquadrat und der blog kehrt zu seinen ursprüngen zurück. filzarbeit mache ich am schreibtisch, denn das erste kurswochenende des filzlehrgangs ist schon am letzten augustwochenende!


der september bleibt sommerlich, es gibt jede menge gemüse und obst zu konservieren, auch die sommerpost trifft noch immer wöchentlich ein, bis aus ihr ganz fix ein büchlein wird. wir bekommen ein neues auto, erste hausaufgaben der filzlehrgangsteilnehmerinnen wollen beurteilt werden, kai ist ein paar tage studienhalber unterwegs und es nahen schon wieder die nächsten ferien.


mit dem oktober beginnen die ferien und der herbst. wir fahren nach mainz, die tochter und kai machen urlaub und ich widme mich die ersten drei tage unter anleitung von andrea noeske den filzfaltungen, danach erkunde ich gemeinsam mit den beiden mainz und umgebung. recht kühl, nass und neblig ist es geworden, aber auch in der zweiten ferienwoche zuhause machen wir noch ein paar schöne wanderungen. quitten werden verarbeitet und der garten so langsam für den winter vorbereitet.


im november beginnt die filzkurssaison so richtig, kinderfilzkurs, erwachsenenkurs und das vierte modul des filzlehrgangs lassen die materialkisten nicht zur ruhe kommen. gleichzeitig bereiten wir uns auf die dritte dorfweihnacht vor, die am letzten novemberwochenende, das zugleich das erste adventswochenende ist, stattfindet. und als ob das nicht alles schon genug wäre, melde ich mich spontan zur adventsmailart an.



so ganz zuende ist er ja noch nicht, der dezember. aber eine vorsichtige prognose sei erlaubt: da kommt nicht mehr viel, nicht einmal der erwartete silvesterbesuch, der leider erkrankt ist, während ich an diesem blopost herumdengelte.
das highlight im dezember, ein beinahe täglicher aufsteller, ist die adventspost! fast brauchen wir keine andere adventsdeko als die feinen muster - und natürlich das adventsfenster. auf den blog wirkt sich in ersten linie die anschaffung eines handlichen fotoapparats aus, den man nebenbei auch noch als telefon benutzen kann - öfter gibt es jetzt fotos auf instagram statt hier im altmodischen weblog.

mit 176 blogposts wird 2016 nicht das geschwätzigste jahr, aber mit etwas mehr als 35tausend gezählten besuchern bleibt mein publikum im verhältnis zum vorjahr mehr oder weniger konstant. herzlichen dank deshalb ihnen da draussen an den bildschirmen, die sie immer wieder hier mitlesen und gelegentlich auch kommentieren, was mich natürlich besonders freut!

und wenn wir gerade bei der statistik sind, wollen sie sicher auch noch wissen, was das schwimmen macht. 102,8 gezählte kilometer bin ich in diesem jahr geschwommen, dazu kommen noch ein paar kilometer fluss und andere freigewässer. damit konnte ich in einem jahr meine schwimmstrecke verdoppeln und habe etwa zweieinviertel kalendertage im wasser verbracht. schön wars, aber viel mehr werde ich im nächsten jahr nicht schaffen.

Dienstag, 27. Dezember 2016

adventsmailart - die dritten acht.


pünktlich zum 24.dezember traf dann hier auch noch die letzte karte ein - zwar war das nicht die 24. karte, aber ich hatte ja schon ein paar mal erwähnt, dass die ankunft der karten mit dem abschickdatum relativ wenig zu tun hatte. karten die am selben tag abgestempelt waren kamen hier mit bis zu fünf tagen unterschied an.
trotzdem freute ich mich sehr, dass das doppeldutzend zum heiligen abend komplett war! die karten stammen (von links oben nach rechts unten) von michaela (unverwechselbar mit fischen!), mareike (gold und türkis, ganz edel), christine (aha, das mit dem drehen funktioniert auch bei diesem wunderschönen muster), eva (augen, fische? auf jeden fall schön!), rima (ohne blog, dafür aber mit einem weihnachtsfisch mit mütze), saskia (nochmal ohne blog - dafür mit dem dem, was und hier am meisten fehlt: nämlich schnee!), clara (da geht es ganz edel blumig zu - ich musste an samenstände im schnee denken) und von katja (geometrisch-orientalisch).
euch allen noch einmal herzlichen dank! all unser adventsbesuch hat eure wunderschönen postkarten bewundert und mich ganz, ganz fest um sie beneidet! ein bisschen bleiben sie noch stehen - momentan finde ich es noch viel zu schade, all die schönen muster in einem buch verschwinden zu lassen!
noch mehr gestempeltes findet ihr bei tabea

Freitag, 23. Dezember 2016

unser gemüse heute


federkohl, nüsslisalat, lauch, eine pastinake, randen, sellerie, zwiebeln und knoblauch, rüebli.
so, das muss jetzt (zusammen mit den resten aus der letzten woche) für drei wochen reichen. denn zwischen weihnachten und dreikönig macht unsere gemüsekooperative ferien. und danach geht es bis märz im zweiwöchigen rhythmus weiter, weil es im wesentlichen sowieso nur lagergemüse zu verteilen gibt. sie bleiben also eine weile von allzuvielen gemüsebildern verschont. vielleicht überlege ich mir überhaupt mal was neues für das neue jahr... ich hab ja noch ein bisschen zeit.

diese woche (auf instagram)

der meckerpost sollte eigentlich garnicht so lange oben stehen bleiben, aber irgendwie kam immer wieder was dazwischen, wenn ich ihn ersetzen wollte. auch das ist schon ein guter grund, nicht so oft herumzumotzen.
die woche war mir aber eher so nach instagram.



eigentlich dachte ich ja auch, dass es ein wenig ruhiger wird in der letzen woche vor den festtagen, aber obwohl keinerlei termine mehr anstanden, gab es noch genug zu tun, hausaufgaben der filzlehrgangsteilnehmerinnen anschauen (und dabei ganz viel freuen!) ganz viele karten schreiben und immer wieder auch welche nachdrucken,

Ein von Stefanie Hofmann (@filzquadrat) gepostetes Foto am


ein bisschen geschenke basteln (so in allerletzter minute),
Ein von Stefanie Hofmann (@filzquadrat) gepostetes Foto am



Ein von Stefanie Hofmann (@filzquadrat) gepostetes Foto am

heute jetzt noch raclettekäse abholen, geschenke und karten in der nachbarschaft verteilen, ein bisschen haus in ordnung bringen, alles notwendige wohlsortiert in einzelne taschen verpacken und dann kanns morgen losgehen.


Montag, 19. Dezember 2016

the hidden agenda: heute steht konsum auf dem lehrplan


eigentlich würde ich hier ja jetzt gerne was über unser schönes wochenende in stuttgart (ha, alte heimat!) und auf dem fünfzigsten einer freundin, auf der ich unsere alte krabbelgruppe wiedergetroffen habe (oh, fast zwanzig jahre ist das jetzt her und nun sind wir miteinander in einer whatsappgruppe und ich versuche mir die ehemaligen krabbelgruppenkinder als abiturienten oder studenten vorzustellen) aber eigentlich beschäftigt mich hier etwas ganz anderes.
und entgegen dem netten gedanken hier nur aufzuschreiben, was schön war, motze ich hier jetzt mal so richtig rum. 
die schulklasse der tochter fährt morgen nämlich nach luzern. ziel ist es, die spenden, die mit dem adventssingen der schule erzielt wurden, der aktion "jeder rappen zählt" zu überreichen. diese aktion des schweizer radio srf sammelt in diesem jahr für kinder auf der flucht, an sich also nichts dagegen einzuwenden, sondern an und für sich zu begrüssen. dahingestellt sei, ob die spende unbedingt selbst überbracht werden muss, dazu noch von zwei sechsten klassen, insgesamt über dreissig kindern, die übrigens ins adventssingen oder gar für den spendenzweck auch nicht mehr eingebunden waren als alle anderen kinder der primarschule. das fahrgeld stammt aus der klassenkasse und wurde durch einen kuchenverkauf während der lesenacht aufgebracht. so weit, so gut.
aus dem infoblatt zu diesem spontanen ausflug (vor weihnachten stehen übrigens auch noch zwei klassenarbeiten an) ist zu entnehmen, dass die klasse, weil sowieso schon vor ort, dann gleich noch den besuch des weihnachtsmarkts ins programm aufgenommen hat, aus welchem grund empfohlen wird, den kindern 20 franken mitzugeben, nebst znüni, lunch und zvieri, denn unterwegs soll kein essen gekauft werden.
und ich frage mich, wozu bitte soll ich jetzt bitte meinem kind zwanzig franken mitgeben? damit es am weihnachtsmarkt irgendwelchen schund einkaufen kann? ungefähr im wert dessen, was jede familie am adventskonzert gespendet hat? (ich gehe bei 230 schülern grosszügig von 100 familien am konzert aus, 2100 franken wurden gesamt gespendet.)
und welches ziel hat jetzt dieser ausflug noch einmal genau? und welche vorstellung davon haben die kinder? und was wird den kindern in sachen weihnachtsfest da vermittelt? (jaja, ich weiss, trennung von kirche und staat und so, genau). reicht nicht schon der zwang zum wichteln (im advent jede woche einmal und vor weihnachten dann gerne noch ein grösseres geschenk), der event-adventskalender (jeden tag im advent organisiert ein anderes kind eine überraschung für die ganze klasse) und das frühstück am letzten tag vor den ferien? und wie war das nochmal mit weihnachten und dem kind im stall? genau, da kamen ja auch die heiligen drei könige und dann gab es einen haufen geschenke, oder war da sonst noch was?


Freitag, 16. Dezember 2016

unser gemüse heute


salat (gefroren?), spinat, rosenkohl, lauch, pastinaken, steckrüben (oh, schon wieder...), rüebli, zwiebel, knoblauch.
(spinat ist schon gegessen.)

adventsmailart: die zweiten acht


schon sind die zweiten acht karten der adventsmailart hier angekommen. es ballt sich immer noch ab und an, und ein paar karten kamen auch vor der zeit an, aber das liegt wohl auch daran, dass viele der absenderinnen damit gerechnet haben, dass die schweizer post ein bisschen länger braucht. nun, es ist immer noch wo wie bei den ersten acht, manche karten brauchen besonders lange, und ich habe jetzt eine vermutung woran es liegt. je dicker und schwerer die karte, desto länger scheint sie unterwegs zu sein. (wahrscheinlich muss dann vor die postkutsche ein zusätzliches pferd gespannt werden, und das muss erst mal gefunden sein, in diesen tagen, in denen ohnehin mehr post als sonst auf dem weg ist. - ach, ich mag mir einfach immer mal wieder solche geschichten ausdenken!)
jetzt aber zu den karten und ihren absenderinnen:
die fröbelsterne sind von tanja,  rauten gedruckt hat claudia (ohne blog), jorin hat sechseckige sterne aus dreiecken zusammengesetzt, von tabea kam gleich ein ganzer sternregen, der im original übrigens nicht so gelb leuchtet, am 13. kam meine karte dran, die ich schon hier beschrieben habe, annette hat ein muster gedruckt, das ich gerne als fliesen für die küche hätte, andies muster erinnert mich dafür an die honigtirggel, die es hier gibt, und bei corinna (auch ohne blog) gibt es klassische sterne mit grünen blättern.
euch allen herzlichen dank, es ist so schön, fast jeden tag eine tolle postkarte aus dem briefkasten holen zu dürfen!

Dienstag, 13. Dezember 2016

meine adventsmailart


stempelschnitzen macht spass, mehr stempel schnitzen macht mehr spass - könnte man aus diesen fotos schliessen. aber weit gefehlt, denn eigentlich tüftelte ich einfach nur ziemlich lange herum, weil ich mal wieder eins meiner steckenpferde für die adventsmailart satteln wollte, diesmal das flechten oder weben. ein webmuster oder vielleicht besser doch ein schlingenmuster? quadrate oder achtecke mit quadratergänzungen? gross oder klein, negativ oder positivmuster?


aus einem relativ simplen grund habe ich mich dann schliesslich für die beiden schräg überkreuzten bänder entschieden, die als rapport eine art geflecht ergeben. (weihnachtlich ergänzt mit kleinen sternen in den zwischenräumen, als zugeständnis an den advent sozusagen.) 


je nachdem ob und wie man den stempel nämlich von einer zur anderen position dreht, ergibt sich mit diesem relativ simplen stempel nämlich ein anderes flechtgitter oder auch zwei gitter, die einfach hintereinander liegen, wie auf der karte oben rechts. deshalb ist jede karte auch ein klein bisschen anders! (mit farbe und glitzer habe ich dann auch noch gespielt, aber irgendwie muss man sich bei 24 karten ja auch bei laune halten!)

ich hoffe, es gefällt, was da in euren briefkästen gelandet ist - mir jedenfalls hat es grossen spass gemacht, zu schnitzen und zu stempeln! darum noch einmal den dank an michaela und tabea, fürs organisieren der ganzen aktion! 

Montag, 12. Dezember 2016

12/12/12 - zwölf von zwölf im dezember


der tag startet, wie der zuvor aufgehört hat: mit ingwerzitronentee gegen erkältung. der baum treibt schon wieder weihnachtswünscheblüten, die schweizer post hat sich heute entschlossen nummer 14 und 15 der adventsmailart an mich weiterzureichen. und ich mich dafür, die va des grossen korrekturzulesen.


der blick in den terminkalender verheisst gegen ende der woche abklingende beschäftigung. der blick an den himmel eventuell ein bisschen sonne. mit der tochter esse ich guezli als dessert nach gemüsesuppe (weil nach suppe gibt es dessert!) und dann stemple ich noch ein paar weihnachtskarten.


zur nachmittäglichen sofarunde habe ich die auswahl zwischen drei büchern, zufällig alles schweizer autoren, einen kenn ich sogar persönlich. ein kurstag will noch vorbereitet werden, der bioco-newsletter zu faden geschlagen und ein nachtessen gekocht. der mittlere darf heute den adventskalender öffnen und ich stricke am zweiten cupholder, uiuiui. gut nacht!
wer mehr 12er sehen will, schaut wie immer bei caro vorbei, danke für den service!

Samstag, 10. Dezember 2016

das erste drittel



mit der drei, die am donnerstag endlich auch noch ihren weg hierher gefunden hat, ist das erste drittel der adventspost (Advent Mail Art 2016) voll. so schöne karten stecken da jeden tag in meinem briefkasten!  (wenn ihr noch mehr sehen wollt, schaut mal dort.)
also ganz ehrlich kommen die eher in klumpen hier an und auch nicht gerade in der richtigen reihenfolge. ich kann auch nur vermuten, was die schweizer post dazu bewegt, die einen karten so rasch zu befördern, dass sie vor ihrer zeit hier sind und andere dafür irgendwo liegen zu lassen - mit dem absendedatum hat das wenig zu tun...  vielleicht wollte ja jemand im verteilzentrum die karte noch genauer anschauen oder auch noch einer kollegin zeigen, die nicht jeden tag arbeitet? das stelle ich mir jedenfalls so vor - und wenn es so wäre, wäre es ja auch wieder schön, denn dann machten die karten noch viel mehr menschen freude!


ich jedenfalls darf mich nicht nur an den karten freuen, sondern auch an mitgeschickten drucken aus der kinderdruckwerkstatt von ghislana und an der anregung zum rapportdrucken überhaupt!
nachdem ich meine karten abgeschickt hatte, habe ich spontan weitergeschnitzt ... für unsere weihnachtskarten.

unser adventsfenster.


die vorbereitungen.
beim ersten fensterteil habe ich noch fotografiert: zuerst habe ich die feinen trennlinien auf dem schwarzen tonkarton aufgezeichnet, dann etwa halbzentimeterbreit mit dem messer ausgeschnitten und mit drachenpapier hinterklebt - dabei ergeben sich durch doppellagen aus der begrenzten farbauswahl an papier eine vielzahl von schattierungen.


das fenster.
das ganze habe ich drei mal gemacht, für jedes fensterteil separat - bei der sieben hat die tochter dann noch ein bisschen mitgeholfen. ansonsten war ich garnicht so unfroh, dass ich alleine werkeln durfte. da ich so etwas auch noch nie gemacht hatte, war es auch ein haufen versuch und irrtum und dabei dann noch die familie zum sinnvollen mittun anzuleiten hätte ich schwierig gefunden.


die feierliche eröffnung des fensters.
ganz viel mitgeholfen haben aber wieder alle an der eröffnung des fensters. schon im vorfeld hatte der grosse die gute idee keinen lebkuchen zu backen, sondern maroni zu rösten, die er dann auch gleich im grosshandel besorgt hat. (eineinhalb kilo haben wir noch übrig von den ursprünglichen fünf) vorplatz putzen und herrichten habe ich mit kai zusammen gemacht und am vortag schon gläser und alles notwendige vorbereitet. am eröffnungstag selbst musste nämlich alles wie am schnürchen klappen (hat es auch). um kurz vor fünf kam ich vom kinderfilzkurs, habe die maroni eingeweicht (hätte man früher machen können), mit hilfe der tochter laternen und hinweisschilder verteilt (weil wir quasi hinterm haus waren), sitzfilze nach draussen geschleppt, glühmost gekocht, maroni geschnitten, während der rest der familie feuer gemacht, maroni geröstet, weitere fackeln und lichter verteilt, dann schon gäste begrüsst und glühmost angeboten hat.


die idee mit den maroni war sowieso schon topp (auch wenn sich der maronimann bei jeder neuen portion in dier zubereitung noch steigern konnte) aber der hit war dieses maroniüberdemfeuerumdrehdings, das wir ausleihen durften! aus industriegeschichtlichen gründen ist in unserer wohngemeinde der anteil an ingenieuren (aktiven und pensionierten, weiblichen und männlichen) ja recht hoch und irgendwie hatten die da dran ihre freude. oder auf jeden fall ein gesprächsthema. überhaupt war es schön, mal wieder mit den nachbarn zusammenzukommen und gemeinsam am feuer zu stehen. ein schöner abend, danke auch an alle, die gekommen sind!

Freitag, 9. Dezember 2016

kinderfilzkurs am mittwoch


mit kindern in sehr unterschiedlichem alter habe ich am mittwoch filzperlen gemacht und sie anschliessend zu ketten weiterverarbeitet - ein teil als türschmuck, ein teil als halsketten, ein teil für armbändchen.
erst jetzt beim aussuchen der bilder für den blogpost ist mir aufgefallen, dass die thermoskanne perfekt gepasst hat!

unser gemüse heute


rüebli, zwei eher kleine köpfe blaukraut, randen, zwei zwiebeln (aber dieses jahr beklagt sich bitte niemand über zuviele zwiebeln, gell?), ein grosser sellerie, ein halber muskatkürbis, der glaub schon ein bisschen angefroren ist, zwei tütchen nüsslisalat.
es wird weniger und weniger. noch zwei mal gemüse bis weihnachten, dann pause bis nach dreikönig und anschliessend zweiwöchige lieferung bis es frisches gibt. ich freue mich ein bisschen auf die lieferpause, lagern doch noch ein paar schätze aus dem sommer im tiefkühler, die dann endlich auch mal dran sind!

Mittwoch, 7. Dezember 2016

stricken bei kaffee und kuchen


auf einladung von starbucks bin ich am montag zum stricken nach zürich gefahren, als auftakt zu einer ohnehin gut gefüllten woche sozusagen. von vier bis sechs hatten wir gelegenheit unter anleitung von tiziana aus dem tuttolana am neumarkt wollene hüllen für kaffeebecher zu stricken. zur auswahl gab es - neben reichlich muffins, keksen, kuchen, zopf - drei verschiedene strickmuster in verschiedenen schwierigkeitsstufen. weil ich eigentlich gerne wieder fairisle stricken würde, es aber immer noch nicht geschafft habe, ein paar handschuhe anzuschlagen, habe ich mich für das eingestrickte sternenmuster entschieden. zuerst tat ich mich ein wenig schwer mit muster, zwei fäden, kuchenangebot und den zwischendurch gereichten saisonalen getränkepröbchen. dabei hatte ich doch sowieso schon alle hände voll mit meinem gestrick! naja, nervennahrung in form von zucker gabs genug...


am ende bin ich nicht ganz fertig geworden mit meinem becherhalter, im zug und zuhause habe ich noch das obere bündchen gestrickt und abgekettet und nun habe ich eine becherhalter für meinen teebecher ohne henkel. vermutlich ist das auch nicht ganz unpraktisch, da ich den becher mit heissem tee kaum mehr transportieren kann.
schade war, dass es kaum gelegenheit gab, miteinander ins gespräch zu kommen, mich hätte es schon noch interessiert, wie die anderen frauen zu der einladung von starbucks kamen, ob das auch bloggerinnen waren? vermutlich eher halt nicht aus meiner filterblase, aber eine hab ich grade gefunden!
fazit: nette zwei stunden, über den kaffeeladen hab ich wenig erfahren, aber eine geschenkidee mitgenommen.

Montag, 5. Dezember 2016

am wochenende und danach

gutsle backen - auch hier die cranberry-pfeffernüsse aus der gratisausgabe "der" schweizer kochzeitung, die es ab und an in unseren briefkasten spült. anstatt des albernen blutorangensafts, der ja auch keine rechte farbe gibt, habe ich holundersirup genommen. pinke pfeffernüsse, wer hat das schon? ich könnte jetzt natürlich auch sagen, das ist einhorn...eisse, dann wäre es wohl voll im trend.


 über den geissberggrat spazieren. ich frage mich, ob das hier immer schon so steil war und immer schon so senkrecht runter ging. am ende haben wir es doch überlebt und eigentlich war es ja auch ganz schön.


 die steinpyramide ist seit unserem letzten besuch ziemlich gewachsen - ich stelle mir vor, dass da jemand regelmässig dort spazieren geht und immer einen stein mitbringt und ihn aufzustapeln. der massiv aufgestapelte kegel ist sehr stabil.


 ausserdem war gestern barbaratag, da suchten wir auf dem heimweg vom geissberg dann gleich noch ein paar kirschzweige.


 die stehen jetzt im arbeitszimmer und warten auf weihnachten.


mir wird das warten in diesem jahr durch die adventsmailart versüsst. die karten vom ersten, zweiten, vierten, fünften und sechsten sind schon hier. sind sie nicht schön? dank an fine, lisa, angelika, sabine und elke!

Samstag, 3. Dezember 2016

unser gemüse heute

federkohl, nüsslisalat, zuckerhutsalat, rüebli, randen, lauch, hokkaidokürbisse, zwiebel, knoblauch.

Freitag, 2. Dezember 2016

advent

so ganz langsam krabble ich wieder aus dem nach-dorfweihnachts-loch. es ist irgendwie immer nicht so einfach für mich von der relativ angespannten stimmung vor dem adventsmarkt wieder zurückzufinden in den normalen alltag. und da wir den anlass bereits zum dritten mal durchgeführt haben, blieb diesmal auch die grosse euphorie aus, es geschafft und einen gelungenen markt  durchgeführt zu haben. zumal es in diesem jahr einen haufen merkwürdige kritik gab, die nicht viel mit unseren vorbereitungen zu tun hatte. und eigentlich nicht einmal direkt mit dem von uns organisierten anlass.


und es war natürlich auch einiges liegengeblieben, für das ich vor dem markt entweder nicht die zeit oder auch den nerv noch hatte. der montag ging überhaupt noch mit aufräumungsarbeiten vorüber, dann musste die jahresumfrage an die mitglieder der gemüsegenossenschaft verschickt werden, ich wollte endlich das neue kameratelefon ausprobieren, der tochter hatte ich gemeinsames kerzenziehen versprochen, und am mittwoch habe ich auf den letzten drücker den adventskalender fertiggestellt. in diesem jahr wollte ich mal wieder für die ganze familie einen kalender füllen, das heisst, dass jeder fünfmal im advent ein geschenk auspacken darf. (und ich viermal - weil sich wohl die idee des gegenseitigen adventskalenders doch so eingebürgert hat, dass jedes familienmitglied ein geschenk für mich besorgt hat - besorgen wird.) ich hatte mich so darüber gefreut, dass die ganze familie an der dorfweihnacht geholfen, teilweise sogar extra urlaub genommen hat und wir so den ganzen auf- und abbau alleine machen konnten. und der adventskalender ist nun ein kleines dankeschön.


gestern war dann eigentlich der erste tag, an dem alles ganz entspannt lief. war es die entschleunigende tätigkeit des kerzenziehens oder einfach der start in die adventszeit, auf jeden fall war der tag nicht durch eine liste von zu erledigenden sachen geordnet, sondern einfach so mit arbeit angefüllt. zahnreinigung, einkauf, drachenpapier fürs adventsfenster besorgen, mittagessen mit der tochter und den kindern der freundin, ein bisschen die wohnung dekorieren, einen ersten versuch in sachen adventsfenster starten, schwimmen gehen, gingen einfach so hand in hand. beim schwimmen kam ich auf die idee während der 24 anvisierten doppelbahnen die 24 tage bis weihnachten zu überdenken. (es fehlen nur noch ein paar hundert meter auf die hundert kilometer!)


unser terminkalender für die nächsten beiden wochen ist voll, vor allem freue ich mich auf unser adventsfenster und auf (und auch schon über) die adventsmailartaktion. aber auch auf einen abend mit der shibashi-gruppe und einen abend in der stanzerei in baden, den mir meine freundin irene zum geburtstag geschenkt hat. und auf den fünfzigsten geburtstag zu dem wir extra nach stuttgart reisen werden - und dabei auch ein bisschen weihnachtsmarktluft schnuppern. und auf die beiden freien wochenenden, von denen eines morgen beginnt.

und der ganzen entspannung gestern ist es zu verdanken, dass dieser post erst heute erscheint - ein thematisch passendes foto - mit dem neuen fotoapparat mit telefonfunktion gemacht, habe ich ihnen auch noch mitgebracht:


 und wenn sie jetzt das spezielle daran nicht sehen, dann ist das gut so. überhaupt ist es garnicht so einfach, ende november eine fotosafari auf einer sehr vertrauten spazierstrecke zu inszenieren. aber die schnecken der waldspielgruppe baumelten ein bisschen im wind und da hat das fotografiertelefon einfach einen ganzen haufen bilder gemacht und ich musste nachher nur noch das schärfste aussuchen.