Montag, 27. November 2017

filzkurse und filzquadrat-newsletter

wenn sich hier im blog gerade wenig tut, dann liegt das wie so oft daran, dass es genug anderes zu tun gibt.
so ganz allgemein und auch in sachen filz. die filzkurssaison ist wieder angelaufen, zwei kinderkurse sind schon vorbei. hier findet gerade ein kleiner generationenwechsel statt, aber es ist auch schön mitanzuschauen, wie die wenigen grossen, die sich im thema filz mittlerweile sicher fühlen, den vielen kleinen helfen und erklären und wenn die kraft und die geduld am erlahmen sind, auch mal selbst mitanpacken.


hier leuchten die windlichte noch von aussen, im abendsonnenschein. (ich hätte übrigens durchaus noch mehr farben dabeigehabt, aber irgendwie hatten die kinder sich alle auf dieses spektrum eingeschwungen.)

bald geht es weiter, für die kinder am 13. dezember mit weihnachtlichen girlanden aus filz und holz und für die erwachsenen und jugendlichen bereits am 8.dezember mit einer filzwerkstatt für kleine und grosse geschenke. ab 17.30 uhr kann dann im ennetraum in ennetbaden gefilzt werden, alle details zu den kursen findet ihr auf der filzquadrat-kursseite (einfach anklicken).

neu könnt ihr euch auf dieser seite für den newsletter eintragen - bitte gebt auch an, wofür ihr euch interessiert, damit ich euch gezielt informieren kann!


hier noch eine kleine auswahl, was in der geschenkewerkstatt möglich ist!

Samstag, 25. November 2017

unser gemüse heute - mit einem (oder zwei?) speziellen sellerie


 nüsslisalat, kartoffeln, lauch, kürbis, rande, zwiebeln, rüebli, blaukraut, paprika.


und mit diesem ganz speziellen sellerie, gell frau gugus, den würden sie mit mir teilen?

Mittwoch, 22. November 2017

novembergraues markmaking


meine wahl war das nicht, das markmaking in grau, das zum novemberthema beim mustermittwoch bei müllerin art gewählt wurde. aber da mir die verlosung ein wunderschönes büchlein beschert hat, fühle ich mich beinahe ein bisschen verpflichtet, trotzdem mitzumachen. aber da ich kein spielverderber sein will, mach ich trotzdem mit.  aus spass an der freude mach ich trotzdem mit.


 grau mischen. (farbe kommt durchs fenster, das mit bunten punkten beklebt ist.)


 ein versuch in markmaking via gelatineplatte. (nicht überzeugend auf dem papier.)


verschiedenes werkzeug, ein selbstgemachter colapen, diverse leere garnspulen, ein dicker pinsel, ein glasstöpsel.


noch mehr fundstücke, die der haushalt gerade so hergeben wollte oder die ich schon lange hüte, um sie irgendwann einmal auszuprobieren.


markmaking mit dem colapen.
am schwierigsten finde ich es, mit einem muster ein ganzes blatt zu füllen, immer und immer wieder dieselbe bewegung zu wiederholen, auch oder gerade wenn einem die erzeugte spur vielleicht nicht so gut gefällt. (die im bild tut es.) 


am ende habe ich einen ganzen stapel packpapier einseitig bearbeitet, mal feiner, mal gröber (meine geduld ist endlich), nun sind die papiere getrocknet und werden noch auf der anderen seite mit spuren versehen. am ende möchte ich mir ein markmakingbuch binden, als ausgangsmaterial für weitere ideen.

Freitag, 17. November 2017

unser gemüse heute


krautstiel (mangold), mehligkochende kartoffeln, paprika, sellerie, rande (rote beete), lauch, rüebli (karotten), zwiebeln, nüsslisalat (ackersalat) kürbis.
der wochenrückblick kommt auch noch irgendwann, momentan haben wir besuch, da muss des internet warten!

Montag, 13. November 2017

silberahorn schneiden


seit einigen jahren wächst in unserem garten, auf dem gepachteten teilstück, ein silberahorn. entweder ist er ein schössling eines älteren baums, der hier mal gestanden hat und gefällt wurde und dessen stumpf man noch lange sehen konnte oder aber er ist einfach ein sämling von einem der umstehenden silberahornbäume. wir haben ihn einfach wachsen lassen. wie lange schon, kann ich nicht mehr genau sagen.
mittlerweile hatten seine höchsten zweige die höhe des dachfirsts erreicht und spendeten mehr schatten als es uns lieb war. ausserdem stellten wir uns schon seit einiger zeit die frage, was passieren würde, wenn der baum noch grösser werden würde. höchste zeit also zum stutzen.
am abend vor dem mit der familie zwecks baumschneideaktion abgemachten termin machte ich den fehler ein bisschen zum thema baumschneiden, speziell zum thema ahorn schneiden, zu recherchieren. und ja, ich weiss seitdem, dass man einen ahorn eigentlich nicht schneiden sollte, sondern lieber an einen platz pflanzen, an dem er sich nach seinen wünschen ausdehnen kann. jetzt könnte man natürlich einwenden, dass der baum sich seinen platz ja selbst ausgesucht hat, aber hat er es deshalb verdient, von uns verstümmelt zu werden? nun, die weitere recherche ergab, dass man ahorn schon schneiden kann, dies aber am besten macht, wenn der baum in der ruhe ist, also möglichst wenig saft nach oben transportiert. der späte herbst scheint dafür garnicht so ungeeignet zu sein. ganz nebenbei habe ich erfahren, dass wir von unserem ahornbaum (acer saccharinum) auch ahornsirup gewinnen könnten, vielleicht versuchen wir das ja mal im nächsten frühjahr.


ein bisschen schade ist es auch um die vielen blüten, die unser baum schon angesetzt hatte, denn der silberahorn gilt auch als sehr ergiebige bienenweide.
aber die vor- und nachteile des schneidens hatten wir ohnehin schon gegeneinander abgewogen und beschlossen, einmal eher radikal zu schneiden.




und während ich mit meinem neu erworbenen theoretischen wissen von unten dirigierte, schnitt der grosse sohn zuerst kleine keile aus, um dann die äste einigermassen kontrolliert abzusägen.


 zu dritt zerlegten wir einen teil der äste zu brennholz und stapelten die dünneren zweige für den häckseldienst auf.



und am ende sah der baum so aus. meiner ansicht nach ist der baumschnitt einigermassen gelungen und wenn der baum nun seinen wuchs auf die stehengelassenen seitenäste ausweitet, wird er in zukunft wohl wieder eine einigermassen gute figur machen. und wir haben es wieder ein bisschen heller im garten und für eine zeit lang die sorge los, dass uns der ahorn über den kopf wachsen könnte!


Sonntag, 12. November 2017

vorsatzpapierfreude


schon am anfang der woche angekündigt, über viel arbeit und plänen fürs wochenende beinahe vergessen, fand ich heute morgen eine überraschung in unserem briefkasten, ein...


ich war nicht unbeobachtet beim auspacken... (der grosse sohn machte gerade die kamera für die baumschneideaktion bereit)


... die spannung steigt...


... denn im päckchen ist ein weiteres päckchen (und eine schöne karte mit persönlichen grüssen und ein lesezeichen).


und das ist im päckchen im päckchen gewesen: mein gewinn von der abstimmung über das novemberthema des mustermittwochs bei müllerin art - ein halbleinen-büchlein aus der müllerschen werkstatt, eingebunden in das original des vorsatzpapiers des buchs "bunte bücher" von michaela müller.


klar wurden hier das original und der druck gleich verglichen und dabei festgestellt: das motiv wurde gespiegelt, etwas vergrössert und aufgehellt. schön ist es in beiden fällen, beim original kommt natürlich noch die haptik des bedruckten papiers dazu!
nun freue ich mich darauf, das büchlein zu füllen, das format kommt mir natürlich auch irgendwie entgegen! herzlichen dank, liebe michaela!

Freitag, 10. November 2017

streifen, streifen, überall streifen


nicht erst seit meiner anmeldung zur diesjährigen adventspost sehe ich überall streifen. zuerst war da das projekt von jacob dahlgren, das ich auf instagram verfolge - unbedingt auch den text lesen, das mit den streifen kann man ganz schön kompliziert angehen:

2017-11-07 22/7 = 3.142857 142857 142857 ... Idea / Curated by Alexander Fraser 28.09.2017 – 08.04.2018 192 prints of stripe are chosen and presented together on a huge wall. There is one print for each day of the exhibition at Museum Ritter. The choice of the prints and their sequence is not accidental or subjective, but instead arrived at by using the digits in the decimal expansion of the fraction 22/7, an old approximation to π. 22/7 = 3.142857 142857 142857 ... The group of six digits after the decimal point repeats an infinite number of times. Each digit is used to determine the choice of print: a print with one single distinctive stripe in a particular colour corresponds to the number “1”, and one with four stripes in a certain colour to “4”, and so on. 22/7 defines a sequence that works in a subtle way that is not obvious when first seen. Wear on each day between September 28th and April 4th the corresponding T-shirt according to the sequence. Visualize on your daily portraits the number of the day (1,4,2,8,5,7) in any way you wish. #tshirt #stripe #abstraction
Ein von @jacob_dahlgren geteilter Beitrag am

als nächstes entdeckte ich die "my stripe library 30-day challenge" von treetops colours, einer filzerin aus australien, der ich ebenfalls auf instagram folge. spannend, wie unterschiedlich streifen aus und in  filz wirken können!
und dann kam das streifenthema für die adventspost. wenn das nicht mal eine koinzidenz ist!

also streifen.
aber was sind denn überhaupt streifen? wann ist ein streifen kein streifen mehr, sondern eine fläche, oder eine linie? und was gibt es für verschiedene streifen? wie kann man streifen erzeugen, aus was können sie sein?


ich nähere mich dem thema also erstmal von der theoretischen seite.
ganz spannend finde ich auch die frage, ob bei einer gleichmässig zweifarbig gestreiften fläche von streifen der farbe a auf farbe b gesprochen werden kann oder von streifen der farbe b auf farbe a, oder ob gar beide farben streifen sind. man beachte dazu die definition von streifen (links oben im bild) als "farblich von seiner umgebung abgehobener langer schmaler abschnitt einer fläche". offensichtlich darf der streifen also nicht breiter als lang sein, sonst ist er kein streifen mehr. vielleicht ist er dann eine fläche. oder auch nicht, denn falls die zwischen den nichtstreifen liegenden flächen noch breiter wären, wäre es halt doch wieder ein streifen.
nun lassen sie sich bitte nicht verwirren, denn eigentlich sagt uns schon der gesunde menschenverstand, was ein streifen ist, oder nicht?

unser gemüse heute


zuckerhut, chinakohl, muskatkürbis, kartoffeln, rüben, rote beete, sellerie, zwiebeln, fenchel und viele unreife paprikaschoten (da wurde vermutlich das gewächshaus geräumt und alles abgeerntet und verteilt, ich lasse die jetzt noch ein bisschen nachreifen, das funktioniert normalerweise ganz gut.)

Dienstag, 7. November 2017

wochenende!


weil es auf instagram selbst für die familie (also für die, die nicht da waren) fast zu kryptisch war: hier der rückblick aufs wochenende in etwas ausführlicher:
der samstag startete mit kuchenbacken für den langersehnten besuch aus den bergen. tonnen von äpfeln wurden geschält und die reste sahen so viel fotogener aus als der kuchen, der aber dafür sehr lecker geschmeckt hat.
der besuch brachte dann noch eine glarner pastete mit und ganz viel information warum die glarner pastete so ist wie sie ist (nämlich halb zwetschge und halb mandel) und ich muss sagen in sachen glarner pastete würde ich zu den armen, den hockengebliebenen gehören, die sich die teueren mandeln nicht hätten leisten wollen, die zwetschgenfüllung schmeckt nämlich (zumindest mir) deutlich besser!
das zweite mitbringsel inspirierte uns dann zu ankündigung per schrifttafel: heute abend knödel! stand wirklich auf dem programm. lags an der offiziellen ankündigung oder an der guten stimmung, der böhmische knödel übertraf sich selbst, sprengte alle erwartungen und gleich noch beinahe den umfang des topfs. so viel lob für ein abendessen hab ich schon lange nicht mehr bekommen!
dann sind wir noch lang gehöcklet und kamen vom hölzchen aufs stöckchen und irgendwann auch auf die musik und darum so spät ins bett wie schon lang nicht mehr.

gut konnten wir am sonntag ausschlafen, noch gemeinsam mit dem besuch gemütlich frühstücken und mussten erst um 14.30 uhr im theater stadelhofen sein, um uns die erste hausproduktion unter der neuen intendanz von françoise blancpain und benno muheim, "alice im wunderland", anzusehen. fürs stationentheater wurden wir mit spielkarten in gruppen aufgeteilt, wir waren bei den kreuzkarten. das theaterstück spielt zunächst in der technik, in der garderobe, im bistro und endet zum schluss im eigentlichen theater. sehr, sehr schönes figurentheater mit spontan belebten objekten wie auch extra angefertigten kostümartigen hüllen, nicht nur für kinder! im juni kommenden jahres wird das stück wieder aufgenommen, denn vorerst war am sonntag die letzte vorstellung.

am abend war ich dank mit mir durch das ganze wochenende geschleppter erkältung total kaputt, zum tatort hat es aber dann doch noch gereicht. war aber so ein wochenende, von dem man noch ein weilchen zehren kann.

(und ja, das zeugma ist ein schönes stilmittel. nur falls es jemand noch nicht wusste.)

Freitag, 3. November 2017

unser gemüse heute


spinat, lauch, rüebli, rucola und petersilie, sellerie, rande (eine grosse und eine kleine), fenchel, paprika, kartoffeln, zwiebeln.
die woche war eher so lala, trotz erkältung habe ich gemüse ausgefahren, einen kleinen teppich gefilzt und den restlichen kram erledigt, teilweise halt im schneckentempo. für den teppich habe ich mit farbflächen experimentiert, die ich nicht ausschneide, die aber trotzdem trennscharf sein sollen, was ganz gut funktioniert. ich habe mich für die adventspost angemeldet (siehe seitenleiste) und mich mal wieder ein bisschen mit paul klee beschäftigt. zum gemüse dazu haben wir diese woche fleisch und mehl vom bauernhof bekommen, zum normalen fleischpaket dazu habe ich zwei päckchen leber ausgesucht, das testen wir jetzt mal (also grundsätzlich sind kai und ich leberfans, aber die qualität muss halt stimmen, wobei ich da beim fleisch vom geisshof keine sorgen habe...)
schönes wochenende allerseits, meins steht unter dem motto wir treffen menschen aus dem worldwideweb und haben miteinander eine gute zeit!